2. Liga

Schalke: Das sagt Marius Bülters Entdecker über den jüngsten Zugang

[article=525148]Am Samstag (26. Juni 2021) brachte der FC Schalke 04 mit Marius Bülter Zugang Nummer acht unter Dach und Fach[/article].

Auf Schalke sind die Verantwortlichen um Sportchef Rouven Schröder und Trainer Dimitrios Grammozis vom Neuerwerb des 1. FC Union Berlin begeistert. Auch Bülters Berater macht den Schalke-Fans große Hoffnungen. "Schalke hat sich sehr um Marius bemüht. Ich glaube, dass auch die Vertragslaufzeit bis 2024 beweist, dass Schalke Marius unbedingt haben wollte. Und auch er wollte unbedingt nach Gelsenkirchen. Schalke ist neben den Bayern und Dortmund einer von drei Klubs in Deutschland, für die man unbedingt spielen will und denen man eigentlich nicht absagt. Marius passt mit seiner Laufstärke und Kampfkraft wie die Faust aufs Auge auf Schalke", [article=525144]erklärte Michael Stuckmann gegenüber RevierSport[/article].

Auch Mario Ermisch - Bülter bestritt unter Ermisch 55 Spiele beim SV Rödinghausen - bewertet den jüngsten Schalke-Transfer positiv. Er kann die Stuckmann-Worte gegenüber unserer Redaktion nur untermauern: "Schalke wird viel Spaß an Marius haben. Schalke wird viel Ballbesitz in der 2. Bundesliga haben und das kommt Marius entgegen. Er wird weniger nach hinten arbeiten müssen und vorne Akzente setzen. Er ist unheimlich lauf- und kampfstark. Auch vom Charakter her ist er sehr klar. Da hat Schalke auf jeden Fall einen tollen Fang gemacht."

Ermisch holte Bülter aus Neuenkirchen nach Rödinghausen

Im Sommer 2013 holte Ermisch den Flügelflitzer Bülter vom SuS Neuenkirchen zum SV Rödinghausen. Fünf Jahre sollte der heute 28-jährige Bülter am Wiehen spielen, bevor er zum 1. FC Magdeburg wechselte. Seine Rödinghausen-Bilanz kann sich sehen lassen: 122 Spiele, 39 Tore, 19 Vorlagen.

Doch die Anfangszeit war für den gebürtigen Ibbenbürener nicht einfach, wie der 62-jährige Ermisch verrät: "Wir haben ihn aus Neuenkirchen geholt, aus der Westfalenliga. In Rödinghausen haben wir schon damals professionell gearbeitet. Für Marius war das konditionell vor allem eine Umstellung. Zu Beginn hatte er nur Luft für 55, 60 Minuten. Doch schon damals war er im Dribbling Mann gegen Mann sehr stark und seine Unbekümmertheit hat mir sehr imponiert. Diese hat er bis heute nicht abgelegt, das ist auch gut so. Er wird auch auf Schalke seinen Weg gehen. Ich freue mich für den Jungen."

Ermisch würde gerne noch einmal in der Oberliga trainieren

Ermisch selbst, der in Bielefeld eine Anwaltskanzlei führte, will in Zukunft wieder an der Seitenlinie stehen. Zuletzt arbeitete er drei Jahre - von 2017 bis 2020 - für den VfB Fichte Bielefeld. Doch das war nicht ganz so seine Sache. Ermisch: "Wenn man professionell trainiert hat, dann fällt einem die Umstellung auf die Amateur-Ebene sehr schwer. Ich habe für mich gemerkt, dass das eher nichts für mich ist. Ich würde schon gerne noch einmal einen ambitionierten Oberligisten trainieren. Jetzt geht ja langsam wieder alles los. Mal schauen, was sich da für mich ergibt."