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Mit dem Geist aus Nürnberg nach Berlin

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Vor zwei Jahren leiteten die Zebras am 29. Spieltag ihre Aufholjagd ein. Nun wollen die Meidericher im Auswärtsspiel bei Union Berlin eine Wende starten. Auch die Gastgeber stehen unter Druck.

Vor zwei Jahren startete Fußball-Zweitligist MSV Duisburg am 29. Spieltag mit einem 2:1-Sieg in Nürnberg seine spektakuläre Aufholjagd, an deren Ende die Zebras noch den Relegationsrang erreichten. Nun ist die Not der Meidericher aktuell nicht so groß wie im Frühjahr 2016, doch Trainer Ilia Gruev hätte nichts dagegen, wenn sein Team einmal mehr den 29. Spieltag für eine Trendwende nutzen könnte. Dazu besteht heute ab 13 Uhr die Gelegenheit im Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin in der Alten Försterei.

Wir wollen in Berlin den Bock umstoßen.

Fabian Schnellhardt (MSV Duisburg)

In Köpenick haben die Meidericher Nachholbedarf. Zuletzt siegte der MSV im März 2010 bei den Eisernen. Björn Schlicke traf damals für das Team von Trainer Milan Sasic zum 1:0-Sieg. Beim letzten Auftritt in der Wuhlheide im September 2015 verlor der MSV nach einem 0:3-Rückstand mit 2:3. Die Tore von Victor Obinna und Kingsley Onuegbu halfen den Zebras seinerzeit nicht mehr.

Union Berlin ist seit vier Spielen ohne Sieg, der MSV seit vier Partien ohne Punkt. Beide Teams hoffen heute auf eine Wende. „Wir wollen in Berlin den Bock umstoßen. Wir wissen, worauf es jetzt ankommt“, bekräftigt MSV-Vizekapitän Fabian Schnellhardt. Der 24-Jährige weiß, dass er als Mittelfeldregisseur in der Pflicht steht, entsprechend abzuliefern. Aus der 1:4-Pleite gegen den 1. FC Kaiserslautern hat Schnellhardt seine Lehren gezogen: „Ich weiß, dass ich kein gutes Spiel gemacht habe. Ich hätte besser spielen müssen.“

In der Scorerliste hat der Mittelfeldmann Luft nach oben. Schnellhardt wartet noch auf sein erstes Saisontor. Zudem steht erst ein Assist zu Buche. Doch MSV-Trainer Ilia Gruev macht die Qualität eines Spielers nicht nur an diesen Werten fest. „Ich brauche ihn“, setzt der Coach auf den Techniker.

Iljutcenko für Onuegbu

Nach vier Niederlagen in Folge sehnt sich Gruev nach Kompaktheit und Stabilität. Mehr Konzen­tration bei gegnerischen Standards, mehr Übersicht bei eigenen Ballverlusten im Angriff. Auf ein Offensivfeuerwerk dürfen die 1500 Duisburger Schlachtenbummler somit heute kaum hoffen. Da auch die Gastgeber auf Sicherheit bedacht sein werden, könnte es auf eine für den Zuschauer mühsame Angelegenheit hinauslaufen.

In der Startaufstellung läuft es auf Veränderungen hinaus. Im Sturm wird Stanislav Iljutcenko für Kingsley Onuegbu in die Startelf zurückkehren. Der Deutsch-Russe sorgte mit seinem Anschlusstreffer gegen Kaiserslautern für einen Lichtblick an einem trüben Nachmittag. In der Abwehr dürfte Enis Hajri auf der rechten Seite eine Pause erhalten. Andreas Wiegel steht für sein Rückrundendebüt bereit. Im Hinspiel beackerte der gelernte Mittelfeldmann die rechte Abwehrseite erfolgreich. Wenige Tage später zog sich Wiegel im Training die Knieverletzung zu, die ihn mehrere Monate aus dem Rennen warf. Die fehlende Spielpraxis spricht gegen den 26-Jährigen, Ilia Gruev wird das in Kauf nehmen müssen.

Klar ist indes, dass einzelne Umstellungen allein nicht ausreichen werden, um der anfälligen Duisburger Defensive mehr Halt zu geben. Insgesamt wird es auf deutliche Leistungssteigerungen ankommen. Das gilt auch für Torwart Mark Flekken, der zuletzt mit einigen Unsicherheiten aufwartete. Der Niederländer sehnt sich auch nach mehr Stabilität. Zuletzt blieb er im Januar beim 2:0-Sieg in Bochum ohne Gegentreffer. In Berlin strebt er sein neuntes Spiel mit weißer Weste an.

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