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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Am 22. Februar traf Lukas Sinkiewicz per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen den MSV Duisburg. Ein paar Tage später im Pokalspiel in Stuttgart musste er nach 68 Minuten verletzungsbedingt das Feld räumen. Waren die beiden Auftritte die letzten in der Karriere des Abwehrspielers?
Skeptikern geht diese Spekulation derzeit jedenfalls nicht mehr aus dem Kopf und versucht man die Aussagen der Verantwortlichen zu deuten, dann sind den Mutmaßungen Tür und Tor geöffnet.
Zwei Wochen nach dem DFB-Pokal-Viertelfinale nämlich ward Sinkiewicz am rewirpowerSTADION nicht mehr gesehen und Bochums Sportdirektor Jens Todt weicht konkreten Aussagen nach der Schwere der Verletzung schlichtweg aus. „Er hat eine Knieverletzung und wir können nicht sagen, wann er ins Mannschaftstraining zurückkehrt.“
Dabei ist der Innenverteidiger von Stuttgart aus direkt zu seinem Arzt des Vertrauens nach Köln gereist, um sich untersuchen zu lassen. Und so beschleicht einen irgendwie das Gefühl, dass sich der Abschied des Leitwolfs auf leisen Sohlen vollzieht. Am Dienstagnachmittag erreichte RS den Ex-Nationalspieler in Köln, wo er erstmals über seinen Gesundheits- und Gemütszustand sprach. Sinkiewicz: „Ja, ich habe erneut Knieprobleme. Ich arbeite bereits seit 14 Tagen in Köln in der Reha.“ Zwar geht der Abwehrspieler nicht ins Detail, dennoch gibt seine weitere Aussage Anlass zur Sorge: „Wenn nicht kurzfristig eine Besserung eintritt, muss ich in zwei Wochen erneut operiert werden.“
Fußballerische Zukunft mehr als ungewiss
Damit wird Sinkiewicz‘ Knieproblematik ganz offensichtlich zu einer unendlichen Geschichte. Die Spielzeit 2012/13 ist jedenfalls für ihn gelaufen und seine fußballerische Zukunft insgesamt ungewisser denn je. Doch so einfach will es Sinkiewicz dem „Verletzungsteufel“ nicht machen. „Man hat mich schon zwei Mal abgeschrieben und ich bin zurückgekommen. Diesmal wird es nicht anders sein.“
Mit Optimismus versucht der Innenverteidiger die düsteren Wolken an seinem Horizont zu vertreiben. Restzweifel bleiben dennoch, die Karriere des Abwehrspielers, dessen Vertrag bis 2014 läuft, hängt am seidenen Faden.
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