Beim 3:0 (1:0) gegen Aufstiegsaspirant FSV Frankfurt feierten die Hanseaten durch die Saisontore Nummer acht bis zehn des von Borussia Dortmund ausgeliehenen Stürmers (28., 52. und 77.) ihr erstes Erfolgserlebnis nach zuvor fünf Spielen in Serie ohne Sieg.
Nach seinem fünften Heimerfolg beträgt St. Paulis Polster auf die Gefahrenzone zumindest vorübergehend sechs Punkte. Die zuletzt zweimal nacheinander siegreichen Gäste dagegen drohen im Rennen um den dritten Tabellenplatz ins Hintertreffen zu geraten.
Die Platzherren nutzten vor 26.398 Zuschauern vier Tage nach der 0:1-Heimpleite gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Das Team von St. Paulis Trainer Michael Frontzeck, das aus den vorherigen drei Auftritten am heimischen Millerntor lediglich einen Punkt geholt hatte, war überwiegend die tonangebende Mannschaft und verdiente sich die Führung durch ihr Engagement.
Frankfurt dagegen fand kaum ins Spiel und konnte die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit nur kurz durch eine Systemänderung aus dem Rhythmus bringen. Ausdruck von St. Paulis Überlegenheit war denn auch das klare Chancenplus des Ex-Bundesligisten gegenüber den wenigen Torgelegenheiten der Hessen.