Torjäger Benjamin Lauth (38.) sorgte beim 1:0 (1:0) gegen die Ostwestfalen mit seinem achten Saisontor für den verdienten Sieg. Zum dritten Mal in Folge saß der frühere englische Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson bei einem Löwen-Spiel auf der Tribüne, der Schwede wies Spekulationen über ein Engagement als Coach jedoch zurück.
"Es sollte keine Diskussionen geben. Ich bin hier als Berater. Wenn sie so spielen, brauchen sie keinen neuen Trainer", sagte Eriksson. Das Spiel habe er sich auf Einladung von Gesellschafter Hasan Ismaik angeschaut. 1860 überholte durch den vierten Heimsieg die zuvor in sieben Partien ungeschlagenen Paderborner und kletterte mit 24 Punkten ins obere Tabellen-Drittel.
13.300 Zuschauer in der Allianz Arena sahen eine lange Zeit zähe Begegnung. Von Paderborn war besonders in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen, 1860 blieb geduldig und nutzte seine erste gute Chance zur Führung. Nach Flanke von Moritz Volz traf Lauth aus fünf Metern.
Auch nach der Pause blieb München die aktivere Mannschaft, verpasste jedoch mehrfach die Entscheidung. Moritz Stoppelkamp (71.) vergab alleine vor Paderborns Torhüter Lukas Kruse, wenig später scheiterte auch US-Profi Bobby Wood (72.). Erst in der 84. Minute kamen die Gäste gefährlich vor das Tor der Löwen, Daniel Brückner fand bei seinem Distanzschuss allerdings seinen Meister in Torhüter Gabor Kiraly.