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Rzatkowski sorgt für klare Verhältnisse

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VfL: Die Stunde der Rückkehrer hat geschlagen
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Den zweiten Heimsieg der Saison hat der VfL vor allem seinen beiden Rückkehrern zu verdanken. Zlatko Dedic und Marc Rzatkowski erzielten diese quasi im Alleingang.

Was hatte Zlatko Dedic in den letzten Monaten für einen Frust geschoben. Nach seiner Rückkehr aus Dresden, wo er es auf 13 Zweitligatreffer brachte, glaubten sie an der Castroper Straße, der Slowene habe nun endlich eine eingebaute Torgarantie. Doch sieht man einmal von seinem Doppelpack im Pokalspiel gegen Heidenheim ab, passierte lange nichts. Auch sein Last-Minute-Ausgleich im vorletzten Heimspiel gegen Cottbus ließ die Kritiker zweifeln. Bis zum Spiel gegen Sandhausen, wo er mit seinem Doppelpack unter Beweis stellte, dass seine Torjägerqualitäten noch nicht gänzlich verloren gegangen sind. „Ich bin überglücklich über den Sieg, über meine Tore. Die widme ich meinem Sohn Alan, der vor rund einer Woche geboren wurde“, so der Stürmer.

Gerne hätte er das T-Shirt mit dem Bild seines Sohnes den Zuschauern beim Torjubel präsentiert. Dedic: „Doch der Schiedsrichter hätte den Spaß nicht verstanden. Ich hätte Gelb kassiert und das hätte der Mannschaft vielleicht geschadet.“ So wartete er bis zum Schlusspfiff, ehe der stolze Vater mit dem Sohn auf der Brust die Ehrenrunde lief. „Das war endlich der Befreiungsschlag auf den wir alle so lange gewartet haben. Nun wäre es schön, wenn wir einmal in Führung gehen, denn dass wir nach einem Rückstand wiederkommen können, haben wir nun oft genug gezeigt“, erklärte Dedic.


Überglücklich war auch Marc Rzatkowski, von Dedic bei seinem zweiten Treffer mustergültig bedient. „Ich freue mich wahnsinnig. Es war ein irres Spiel mit vielen Tiefen und einem furiosen Finale. Es war überhaupt mein erster Doppelpack. Dazu noch eine Torvorlage. Das war für die Mannschaft und mich ein perfekter Tag“, so der quirlige Angreifer. Weil Friedhelm Funkel nicht unbedingt von den Zweitligaqualitäten des Marc Rzatkowskis überzeugt war, wurde er in der vorletzten Saison nach Bielefeld ausgeliehen und profitierte dort von seinem regelmäßigen Einsätzen in Liga Drei. Mittlerweile ist der Techniker für Karsten Neitzel mehr als eine Alternative..

Beim Pokalspiel in Havelse erzielte er das wichtige 2:1, gegen Sandhausen sorgte er mit den Treffern vier und fünf für klare Verhältnisse. Rzatkowski: „Dieser Sieg ist für uns ein Befreiungsschlag. Fantastisch, dass wir endlich unseren Anhängern einen deutlichen Sieg bieten konnten. Doch das war erst der Anfang, es kann doch nicht sein, dass wir Woche für Woche erst immer hinten liegen müssen.“

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