Kapitän Frank Löning (42.) und Jan Fießer (71.) aus abseitsverdächtiger Position trafen für die Gastgeber. "Man muss Woche für Woche hart arbeiten, und das machen wir. Wir schauen immer nur auf das nächste Spiel und so halten wir es auch weiter", sagte der starke Löning.
Sandhausen war vor 3500 Zuschauern im heimischen Hardtwaldstadion im ersten Durchgang keineswegs die spielbestimmende Mannschaft. Der Gast aus der Hauptstadt hatte mehr Ballbesitz und auch die klareren Möglichkeiten.
Unions beste Chance im ersten Durchgang vergab Simon Terodde, der den Ball freistehend aus kurzer Distanz weit über die Querlatte jagte (20.). Auf der Gegenseite fühlte sich nach einer langen Flanke von Nicky Adler niemand für Löning zuständig, der unbedrängt zum 1:0 einköpfte. Nach der Pause verpasste Simon Tüting die Vorentscheidung, als er einen Kopfball neben das leere Tor setzte (50.). Besser machte es Fießer, der einen Löning-Schuss am Fünfmeterraum ins Tor abfälschte.
Sandhausen-Coach Gerd Dais, der nach dem Kreuzbandriss von Stürmer Regis Dorn im Pokal gegen Cottbus seinen Neuzugang Andrew Wooten zunächst auf die Bank setzte, brachte Kristjan Glibo für Fabio Moreno in die Startelf.
Bei Berlin ersetzten Felipe Gallegos, Christopher Quiring und Christoph Menz in der Startelf Roberto Puncec, Patrick Zoundi sowie Silvio. Bei Sandhausen waren Löning und Fießer die auffälligsten Spieler, während bei Union nur Markus Karl überzeugte.