Die vorentscheidenden Treffer vor 10.000 Zuschauern für die Gäste erzielte Mahir Saglik (23. und 68.). St. Pauli versäumte es, aus seiner Überlegenheit noch mehr Kapital zu schlagen, obwohl Daniel Ginczek (78.) noch der dritte Treffer gelang.
Von Beginn an übernahm St. Pauli, für das im Vorjahr bereits in der ersten Runde Endstation war, das Regiment auf dem Rasen und versuchten mit viel Geduld und schnellem Passspiel Lücken in die dichte Abwehrkette des Oberligisten zu reißen. Als die Gastgeber Saglik zu viel Raum ließen, traf dieser mit einem platzierten Schuss aus 22 Metern und ließ FV-Keeper Jan Kahle keine Chance.
Offenburgs Taktik, mit Kontern zum Erfolg zu kommen, ging nicht auf, obwohl sich der Fünftligist die eine oder andere Chance erspielen konnte. Insgesamt agierten die Gastgeber jedoch zu mutlos gegen den spielerisch besseren Gegner. Per Kopfball sorgte Saglik schließlich für die Vorentscheidung. Danach brachte St. Pauli die Partie ohne größeren Kraftakt bei hochsommerlichen Temperaturen über die Bühne.