Den entscheidenden Treffer für die Niedersachsen erzielte Joker Orhan Ademi 20 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 68. Minute.
Die runderneuerte Geißbock-Mannschaft benötigte im ersten Spiel ohne den zum FC Arsenal nach England abgewanderten Nationalspieler Lukas Podolski einige Zeit, um ihren Rhythmus zu finden. Doch im Gegensatz zur letzten Bundesliga-Spielzeit, in der die FC-Abwehr 75 Gegentreffer kassierte, präsentierte sich die Defensive wesentlich stabiler, leistete sich jedoch beim Gegentor einen Blackout.
Die heimstarken Braunschweiger zeigten sich vor 21.800 Zuschauern in der ausverkauften Arena mannschaftlich geschlossen, ließen aber wie auch die Kölner in der Offensive zunächst trotz einiger vielversprechender Angriffe die nötige Durchschlagskraft vermissen.
Doch Ademi bewahrte kühlen Kopf. Nachdem Deniz Dogan nach einem Freistoß per Kopf nur die Latte des Kölner Tores getroffen hatte, brauchte Ademi den Ball nur noch einzuschieben. Pech hatte drei Minuten später der ebenfalls eingewechselte Braunschweiger Gianluca Korte mit einem wuchtigen Flachschuss gegen den Pfosten. Als die Kölner zur Schlussoffensive bliesen, offenbarten sich den Gasgebern weitere Räume zum Kontern.