"Am Montag war ich zu Gesprächen in Augsburg. Mal schauen, was sich daraus ergibt. Es kann aber auch gut sein, dass ich beim 1. FC Köln bleibe oder nach Frankreich, England oder in die Türkei gehe. Allen voran will ich in die Nationalmannschaft zurückkehren", sagt der 27-Jährige, der von Lech Posen zum FC gewechselt war, im Gespräch mit dem "Przeglad Sportowy".
Dass der Kölner Flügelflitzer von Polens Nationalcoach Franciszek Smuda kurz vor der Heim-EM aus dem Kader aufgrund der berühmt-berüchtigten Taxifahrt durch Köln gestrichen wurde, nagt immer noch an Peszko, der nun Smuda angreift. Peszko: "Der Trainer erzählt unterschiedlich Dinge. Ich habe gehört, dass ich vor ihm gekniet haben soll und um Verzeihung gebeten habe. Das ist Blödsinn. Wissen sie, was mich an der ganzen Sache am meisten stört? Als Smuda nach Deutschland gekommen ist, hat er kein Gespräch mit mir gesucht um meine Version zu hören, anstatt dessen war er nur auf den Polizeipräsidien zugegen und posierte dort für die Fotografen. Er hat sich komplett daneben benommen."
"Peszkin", dessen Vertrag in Köln für die zweite Liga keine Gültigkeit besitzt, ist fest davon überzeugt, dass er der polnischen Mannschaft bei der EM geholfen hätte. "Es ist klar, dass ich keine fünf Tore erzielt hätte und Torschützenkönig geworden wäre. Aber ich hätte der Mannschaft geholfen. Und auch wenn es nur eine halbe Stunde Spielzeit gegen die Russen oder Tschechen gewesen wäre. Ich hätte meine drei, vier Aktionen gehabt. Ich verstehe mich gut mit Robert Lewandowski, jetzt hätten wir auch etwas zusammen bewogen", sagt Peszko.