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VfL: 2:2 gegen 1860
Vogt rettet überlebenswichtigen Punkt

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VfL: Vogt rettet einen überlebenswichtigen Punkt
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Kevin Vogt hat dem Zweitligisten VfL Bochum in allerletzter Sekunde einen vielleicht überlebenswichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt beschert.

Der Treffer des Mittelfeldspielers in der Nachspielzeit (90.+3) besiegelte das 2:2 (0:1) im Heimspiel gegen 1860 München, das damit seine Aufstiegschancen wohl endgültig verspielt hat.

Vor 10.132 Zuschauern hatten Djordje Rakic (49.) und Benjamin Lauth (60.) die "Löwen" in Führung geschossen, nachdem Daniel Ginczek (18.) die Bochumer zunächst verdient in Führung gebracht hatte. "Der Punkt tut uns gut, aber wir hätten es verdient gehabt zu gewinnen. Der Alterungsprozess bei mir wurde wieder beschleunigt", sagte Bochums Trainer Andreas Bergmann.

In einer gutklassigen Partie gaben die ohne den gesperrten Abwehrspieler Philipp Bönig angetretenen Bochumer zu Beginn den Ton an. Angetrieben vom japanischen Spielmacher Takashi Inui brachten sie die 1860-Deckung immer wieder in Verlegenheit. So auch nach einer guten Viertelstunde, als VfL-Stürmer Ginczek eine Unaufmerksamkeit der Gäste nutzte und aus spitzem Winkel Löwen-Keeper Gabor Kiraly tunnelte. Es war der erste Treffer der Bochumer nach einer 449-minütigen Durststrecke.

Bochum: Luthe - Kopplin (65. Berger), Maltritz, Eyjolfsson, Acquistapace - Kramer (71. Kefkir) - Federico (56. Freier), Inui, Vogt - Ginczek, Gelashvili. München: Kiraly - Rukavina, Aygün, Vallori, Feick (73. Schindler) - Nicu, Stahl - Aigner (76. Halfar), Rakic - Lauth (63. Bierofka), Volland. Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover) Tore: 1:0 Ginczek (18.), 1:1 Rakic (49.), 1:2 Lauth (60.), 2:2 Vogt (90.+3) Zuschauer: 10.132 Gelbe Karten: Kramer (5), Vogt (2) - Stahl (6), Bierofka (10)

Erst kurz vor der Pause kamen die zunächst verhalten agierenden Münchner besser ins Spiel. Doch nach einer Flanke von Benny Lauth konnte Bochums Abwehrspieler Holmar Örn Eyjolfsson in höchster Not per Kopf zur Ecke klären. Nach dem Wechsel überschlugen sich dann die Ereignisse. Nachdem Ginczek eine Riesenchance nach Pass von Inui ausgelassen hatte, kamen die Gäste zum überraschenden Ausgleich. Nach Vorarbeit von Stefan Aigner erzielte der Serbe Rakic aus zehn Metern seinen fünften Saisontreffer.

Nur wenig später ermöglichte VfL-Torhüter Andreas Luthe den Münchnern die Führung, als er eine als Flanke gedachte Hereingabe von Lauth passieren ließ. Denis Berger vergab in der 74. Minute die große Chance zum Ausgleich. Beim VfL konnten Ginczek und Christoph Kramer überzeugen, bei der Mannschaft aus Bayern verdienten sich Necat Aygün und trotz seines Patzers Kiraly die besten Noten.

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