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18 Monate Bewährung
Aues Kocer kommt glimpflich davon

Aue: Kocer zu 18 Monaten auf Bewährung veruteilt
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Der wegen schweren Raubs angeklagte Guido Kocer von Erzgebirge Aue ist vor dem Berliner Landgericht mit einer vergleichsweise milden Strafe davongekommen.

Die Richter verurteilten den 23-Jährigen Stürmer am Donnerstag wegen "Beihilfe zu besonders schwerem Raub" zu einer Freihheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Das Urteil wird zur Bewährung ausgesetzt. Im Höchstfalle hatten Kocer bis zu fünf Jahren Haft gedroht.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Kocer während seiner Zeit beim Drittligisten Babelsberg 03 einer Bande angehörte, die in Berlin Spielcasinos überfallen und ausgeraubt hat. Kocer war geständig, die Richter werteten dies als strafmindernd. "Ich weiß, dass ich angeklagt bin und dass eine Strafe auf mich zukommt. Zum heutigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, dass ich einen riesengroßen Fehler gemacht habe damals in Babelsberg, und der ist natürlich nicht zu entschuldigen. Ich werde meine gerechte Strafe bekommen", hatte Kocer bereits im September gesagt.

Sein damaliger Komplize und Teamkollege Süleyman Koc wurde wegen seiner Beteiligung an der Raubserie zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.

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