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Fanszene verurteilt Krawalle

Dresden: Fanszene verurteilt Krawalle in Dortmund
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Ein Großteil der Fanszene von Dynamo Dresden hat sich von den Ausschreitungen rund um das DFB-Pokal-Spiel bei Borussia Dortmund am Dienstagabend distanziert.

Neben der Fangemeinschaft Dynamo, die sich als Dachverband versteht, verurteilte die Gruppe "Ultras Dynamo" die Auseinandersetzungen.

"Unsere ausdrücklich ablehnende Haltung zu Böllern, Körperverletzungen - als nichts anderes betrachten wir auch die Attacke mit Laserpointern - oder Zerstörungen ist oft dokumentiert und hat sich nicht geändert", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der Fangemeinschaft Dynamo: "Die Fangemeinschaft Dynamo hält konsequente, ehrliche, zielorientierte Arbeit für den einzig brauchbaren und erfolgreichen Weg. Rückschläge wie der am vergangenen Dienstag dürfen dabei kein Grund zu Resignation sein."


Ähnlich äußerte sich auch die Gruppe Ultras Dynamo. "Die Ultras Dynamo verurteilen das Zünden von Böllern, das Werfen von Pyrotechnik und gewalttätige Übergriffe im Stadion entschieden", hieß es in einer Stellungnahme auf der Internetseite der Gruppe: "Das war so, das bleibt so. Solche Aktionen widersprechen unseren Ansinnen."

Beim 0:2 in Dortmund hatten Dresdner Problemfans vor, während und nach dem Spiel randaliert und zwei Polizisten verletzt. Darüber hinaus entstand erheblicher Sachschaden, 15 Dresdner Anhänger wurden vorläufig in Gewahrsam genommen.

Die Ultras Dynamo wiesen jedoch auch darauf hin, dass die ehrenamtliche Fanarbeit des Vereins in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gemacht habe. Dies sei bei den friedlichen Spielen gegen Union Berlin, Hansa Rostock und Eintracht Frankfurt zu beobachten gewesen. "Die Berichterstattung über Ultras an sich und die Gruppe Ultras Dynamo ist tendenziös und widerspricht der Realität", hieß es weiter. Zusätzlich kritisierte die Gruppe auch "das Verhalten der Dortmunder Seite, das unzureichende Sicherheitskonzept und die allgemeine Organisation."

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