Dafür gab es eine kostenlose Lehrstunde. Fürth fertigte die aufopferungsvoll kämpfende A-Jugend des Sechstligisten mit 10:0 (3:0) ab und zog in die zweite DFB-Pokal-Runde ein. Die jungen Männer des Eimsbütteler TV durften auflaufen, nachdem sich die komplette erste Mannschaft wegen eines Streits um Prämien vom Verein abgemeldet hatte.
Die Hobby-Spieler des Hamburger Stadtteilklubs waren erwartungsgemäß überfordert und konnten vor allem in der zweiten Halbzeit nicht mehr dagegen halten. Die Tore für die Fürther Mannschaft von Trainer Mike Büskens erzielten vor 2000 Zuschauern im Stadion Hoheluft Mergim Mavraj (17.), Sercan Sararer (19./25./76./85.), Sebastian Tyrala (54./70.), Bernd Nehrig per Foulelfmeter (66.), Christopher Nöthe (80.) und Christian Rahn (88.).
Sensation lag zu keinem Zeitpunkt in der Luft
Der Hamburger Underdog wehrte sich zunächst nach Kräften. Saikou Ceesay versuchte es in der zehnten Minute sogar aus der Distanz, aber es sollte für lange Zeit der letzte Schuss sein, den Max Grün im Fürther Tor parieren musste.
Eine Sensation lag zu keinem Zeitpunkt in der Luft, die Fürther nahmen das Spiel auch nicht auf die leichte Schulter und spielten sehr konsequent - vor allem nach der Pause fielen die Tore fast im Minutentakt. Vielleicht wollte die SpVgg ihren Gegner nicht über Gebühr demütigen, als sie weitere beste Chancen ausließ.