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Fortuna: 1:1 beim SCP
Meier-Elf verpasst den zweiten Sieg

Fortuna: Meier-Elf verpasst den zweiten Sieg
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Mit dem Remis ist man in Düsseldorf zufrieden. Alleine der Blick in die vergangene Saison verdeutlichte die Schwierigkeiten der Fortunen mit dem SC Paderborn:

Und nach dem 0:3 sowie dem 0:0 im Rückspiel – der einzige schwarze Fleck in der aktuellen 15-Spiele-Serie der Düsseldorfer Zweitliga-Fußballer ohne Heim-Niederlage – setzte sich die Geschichte fort. Nach einer durchwachsenen Leistung sprang am Ende wenigstens noch ein 1:1 (1:0) für die Fortuna im ersten Auswärtsspiel der Saison heraus, obwohl Jens Langeneke per Foulelfmeter gegen Ende der ersten Hälfte (42.) die etwas glückliche Führung gelungen war. Der Ausgleich fiel erst eine gute Viertelstunde vor Schluss durch Matthew Taylor. „Wenn man so lange führt, dann möchte man auch gewinnen“, sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier, bezeichnete die Punkteteilung über die gesamte Spielzeit betrachtet aber als „in Ordnung“.

Paderborn: Lukas Kruse - Jens Wemmer, Gonther, Mohr, Wissing (46. Bertels) - Krösche, Alushi - Meha (46. Taylor), Kara, Brückner - Proschwitz. Düsseldorf: Ratajczak - Weber, Lukimya-Mulongoti, Langeneke, van den Bergh - Oliver Fink, Bodzek - Beister (72. Bröker), Ilsö (87. Juanan), Dum (77. Kruse) - Rösler. Schiedsrichter: Jochen Drees (Münster-Sarmsheim). Tore: 0:1 Langeneke (42., Foulelfmeter), 1:1 Taylor (74.). Zuschauer: 11.014. Gelbe Karten: Krösche, Kara, Brückner, Wissing - Bodzek, Beister.

Zumal die Fortunen vor allem in der zweiten Hälfte zu wenig investierten, sich zu sehr vom Paderborner Druck einschnüren ließen. Vielleicht spielte es eine Rolle, dass ausgerechnet der Kapitän nicht hatte mithelfen können. Andreas Lambertz konnte wegen Fieber und Halschmerzen am Samstag nicht mit nach Paderborn fahren, für ihn spielte Sascha Dum im linken Mittelfeld. So waren es zwei Änderungen in der Startformation gegenüber dem 2:0 gegen den VfL Bochum, da Trainer Norbert Meier im Sturm wieder Ken Ilsö nach überstandenen Rückenproblemen von Beginn an aufbot und Adriano Grimaldi auf der Platz nahm.

Das meiste Geschehen spielte sich lange Zeit im Mittelfeld ab, immerhin gab es nach gerade zwölf Minuten die erste Gelbe Karte des Spiels – gegen Paderborns Kapitän Daniel Brückner. Bis zur Pause blieb Schiedsrichter Jochen Drees kaum etwas anderes übrig in dem sehr hart und intensiv geführten Duell, noch sechsmal Gelb zu zeigen. Unter anderem gegen Paderborns Jens Wissing, der Fortunas Maximilian Beister im Strafraum foulte (41.). Langeneke verwandelte den Elfmeter souverän zum 1:0 für die Gäste (42.), nachdem er kurz zuvor in höchster Not gerettet hatte. Die Gastgeber waren bis dahin zwar die etwas bessere Mannschaft, verpassten es durch eigene Unzulänglichkeiten, für mehr Gefahr oder zählbare Erfolge zu sorgen. „Die erste Hälfte ist für uns schon etwas unglücklich gelaufen“, sagte Paderborns Trainer Roger Schmidt.

Mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit versuchte er, neue Akzente zu setzen. Zumal die selten sattelfest wirkende Fortuna-Abwehr an diesem Nachmittag überwindbar zu sein schien. Paderborn machte über den überragenden Daniel Brückner ordentlich Druck, auf der anderen Seite ergaben sich gute Gelegenheiten für die Fortuna per Konter oder Standardsituation. So parierte Paderborns Torwart Lukas Kruse einen Kopfball von Assani Lukimya nach einer Ecke mit einer sensationellen Reaktion (55.). Sein Gegenüber Michael Ratajczak lieferte ebenfalls eine starke Leistung ab – trotz böigem Wind aus allen Richtungen.

Beim Ausgleich der Paderborner war er allerdings chancenlos, den der eingewechselte Matthew Taylor nach einer schönen Kombination per Flachschuss erzielte (74.). Der Treffer zum 1:1 fiel fast zwangsläufig, so sehr hatten die Gastgeber das Tor der Fortunen berannt. Meier: „Die Mannschaft hat dagegengehalten und gekämpft. Aber wir müssen es einfach vermeiden, den Gegner zu Toren so einzuladen.“ Immerhin stünden aber nun vier Punkte nach zwei Spielen zu Buche - und seit vier Auswärtsspielen ist die Fortuna unbesiegt. So schlecht war der Punktgewinn in Paderborn dann doch nicht.

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