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VfL braucht ein Wunder
Kein Tag ohne neue Sorgen

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VfL: Kein Tag ohne neue Sorgen
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Fast trotzig wirkte Bochums Trainer Friedhelm Funkel auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück am kommenden Sonntag (13.30 Uhr).

"Wir werden eine gute Mannschaft auf den Platz bringen. Egal, wie sie aussieht", glaubt Funkel. Schon zur Wochenmitte war klar, dass sich zu den dauerverletzten Patrick Fabian und Matias Concha auch Ümit Korkmaz gesellt, der immer noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Dies gilt auch für Mimoun Azaouagh, der sich am Dienstag nach einem Zusammenprall mit Mirkan Aydin eine Bänderverletzung am rechten Knöchel zuzog.

Am Freitag reichte es nur zum Aquajogging, am Samstag will er einen Trainingsversuch starten. Doch Funkel bleibt skeptisch: "Jetzt muss ein kleines Wunder her." Doch damit nicht genug: Christoph Dabrowski, dessen Gelbsperre gerade abgelaufen ist, musste das Training mit Oberschenkelproblemen abbrechen. Funkel: "Ich hoffe, dass es nur eine Verhärtung ist und er Samstag wieder mitmachen kann."

Mitmachen kann schon seit einigen Tagen nach seiner Halswirbel-Verletzung Chong Tese. Auf die Frage jedoch, ob der Nordkoreaner Funkels Team am Sonntag helfen kann, antwortete der Coach: "Nach den Trainingseindrücken vom Freitag kann er uns überhaupt nicht helfen. Er hat viele Bälle verloren, allerdings hat er am Mittwoch und Donnerstag sehr gut trainiert. Und wenn er das beim Abschlusstraining wiederholt, ist er im 18er Kader."

Funkel hat in den letzten Tagen genau hingeschaut und festgestellt. "Alle sind hochkonzentriert bei der Arbeit, die Stimmung ist gut. Die Jungs wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen. Die Krux ist nur, Osnabrück will das auch."

Mehr als 2000 VfL-Fans werden sich unter die 16130 Zuschauer im bereits ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke. mischen Wohlwissend, dass nur ein Sieg die Chance auf den Relegationsplatz erhält. Vorsorglich fährt Funkel nach dem Training am Samstag zum Spiel Frankfurt gegen Köln, um mögliche Relegationsgegner unter die Lupe zu nehmen. Anschließend reist er dann zur Mannschaft nach Osnabrück. Obwohl noch unklar ist, welche Bedeutung die letzte Partie gegen den MSV am Sonntag in einer Woche hat, wird die Partie vor vollen Rängen stattfinden.

Am Freitag teilte der VfL mit, dass schon 21.000 der zur Verfügung stehenden 30.000 Tickets verkauft sind.

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