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Aydin widersteht Verlockungen aus der Türkei

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VfL: Aydin widersteht Verlockungen aus der Türkei
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Man kennt es ja: Kaum sorgt ein junger türkischer Spieler für Schlagzeilen, schon flattern ihm diverse Angebote ins Haus. Bei Mirkan Aydin war dies nicht anders.

Kaum hatte der gebürtige Hattinger in der VfL-Startformation Fuß gefasst, da meldete sich namhafte Prominenz aus der Türkei. Aydin: „Eskisehirspor (Platz 5, Anm. d. Red.) und Trabzonspor (Platz 2) hatten Interesse, ich habe mich aber für den VfL entschieden.“

Und am Mittwochmittag meldete der VfL Vollzug. Mirkan Aydin hat seinen Vertrag, der noch bis zum 30.06.2012 lief, um zwei weitere Jahre verlängert. Der 1,88m Angreifer: „Ich denke, dass ich beim VfL sehr gut aufgehoben bin. Hier kann ich mich weiterentwickeln.“


So sieht das auch Friedhelm Funkel: „Es war für ihn persönlich die beste Entscheidung, die er treffen konnte, hier zu bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, hier regelmäßig zu spielen, ist sehr groß. Er ist sehr laufstark, sehr robust – hier kann er seinen Weg weiter voran treiben.“

Allerdings weiß auch der Coach, dass Aydin weiter hartnäckig an seiner Karriere arbeiten muss. Funkel: „Er muss noch viel mehr tun, er muss noch viel mehr für den Fußball leben und noch viel mehr die Initiative ergreifen. Während des Spiels macht er noch die ein oder andere Pause – daran muss er arbeiten.“

Offensichtlich ist Aydin dazu bereit, denn dem türkischen Pokalsieger und derzeitigem punktgleichen Tabellenzweiten Trabzonspor die Absage zu erteilen, das ist schon bemerkenswert. Aber vielleicht erinnert er sich auch an so manche Erfahrung, die junge türkische Spieler machten, als sie in der Vergangenheit den vermeintlich verlockenden Angeboten aus der Türkei erlagen und auch Versprechen hereinfielen, die dann nie eingehalten wurden.

Im Juli 2007 wechselte Aydin von der TSG-Sprockhövel an die Castroper Straße und schaffte kontinuierlich die Schritte Richtung Profiteam. Funkel ist überzeugt: „Mit seinem ausgeprägten Zug zum Tor und seiner guten Athletik hat er die besten Voraussetzungen, aber nur wenn er wirklich an sich arbeitet.“ Aydin hat dies verinnerlicht: „Mit dem nun eingeschlagenen Weg kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren und ich bin froh, Teil der positiven Entwicklung beim VfL zu sein.“

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