Mit der Entscheidung des Ligaverbandes, dem Antrag der Ostwestfalen auf 1,2 Millionen Euro aus dem Sicherungsfonds zu entsprechen, tritt automatisch ein Drei-Punkte-Abzug in Kraft. Damit ist die Arminia selbst rechnerisch nicht mehr zu retten.
Der Traditionsklub hatte aus dem Hilfetopf Gelder in Höhe von zwei Monatsgehältern angefordert, um die laufende Saison ordnungsgemäß beenden zu können. Nun kann die Arminia die bisher ausstehenden Gehälter zahlen. Der Klub steht insgesamt mit 27,1 Millionen Euro in der Kreide, eine Summe, die sich nun noch erhöht.
Erst im Falle eines Wiederaufstiegs müsste Bielefeld die mit fünf Prozent verzinste Summe zurückzahlen. Diese tragen die 35 anderen Vereine der obersten Ligen anteilig nach ihrer Position in der Vierjahrestabelle der TV-Gelder. Laut Informationen des Fachmagazins Kicker beträgt der Anteil von Bayern München nun 70.000 Euro, der FC Ingolstadt beispielsweise muss 12.000 Euro beisteuern.