Nur eine dieser Partien ging verloren. Vogt: „Es läuft wirklich gut, aber zufrieden bin ich noch lange nicht.“ Verständlich, denn Bochums Eigengewächs will wie alle seine Teamkollegen in die 1. Liga. Vogt: „Wir werden aber nicht nervös, wenn Berlin oder Augsburg ihre Spiele gewinnen. Wir schauen nur auf uns. Nach der relativ verkorksten Hinrunde war es klar, dass wir in der Rückrunde einen langen Atem brauchen.“
Bochums U20-Nationalspieler arbeitet fieberhaft daran, sich kontinuierlich zu verbessern. Die Aufmunterungen oder auch herbe Kritik des Trainers während der Übungseinheiten nimmt Vogt positiv auf. „Das ist doch eine gute Sache, wenn der Trainer mir Hilfestellung gibt. Ich nehme das auf und versuche es beim nächsten Mal besser zu machen.“ Vogt, der noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 besitzt, fühlt sich beim VfL pudelwohl. „Auch weil wir im Moment eine sehr erfolgreiche Mischung aus jungen und routinierteren Spielern gefunden haben.“
Am Samstag gegen den KSC ist für ihn klar: „Wir müssen unbedingt gewinnen, dann sind wir wieder voll im Plan. Das wird gegen einen angeschlagenen KSC bestimmt nicht leichter als zuletzt daheim gegen Oberhausen oder Bielefeld.“ Auch wenn der Youngster das Spiel seiner Mannschaft nicht tippt, so ist er dennoch überzeugt, dass er bei seinem 14. Saisoneinsatz den elften Sieg feiern darf.