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Union - Osnabrück 3:3
Mattuschka vergibt Sieg

2. Liga: Union wieder mit Wahnsinnsspiel
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Union Berlin und der VfL Osnabrück trennten sich 3:3-Unentschieden. Die Eisernen drehten zunächst einen 0:2-Rückstand und mussten sich dann doch noch ärgern.

Sechs Tage nach dem Derby-Sieg gegen den großen Stadtrivalen Hertha ist bei Union Berlin wieder ein wenig Ernüchterung eingekehrt. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus musste sich in einer turbulenten Begegnung mit einem 3:3 (0:1) gegen den VfL Osnabrück begnügen und verpasste damit einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller. Union bleibt mit 26 Punkten Tabellen-13. Einen Platz dahinter folgen die Osnabrücker (22), die nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz liegen.

Union: Höttecke - Menz (75. Thomik), Stuff, Göhlert, Kohlmann - Peitz - Kolk, Michael Parensen (58. Ede) - Mattuschka - Benyamina, Mosquera. Osnabrück: Berbig - Schöneberg, Nickenig, Mauersberger, Tauer - Hansen, Heidrich (76. Lindemann) - Adler, Andersen (66. Krük) - Tyrala (80. Schnetzler), Kastrati. Schiedsrichter: Georg Schalk (Augsburg) Tore: 0:1 Nickenig (33.), 0:2 Tyrala (49.), 1:2 Stuff (62.), 2:2 Kolk (63.), 3:2 Ede (72.), 3:3 Adler (78.) Besonderes Vorkommnis: Mattuschka schießt Handelfmeter über das Tor (87.) Gelbe Karten: Göhlert (5) - Nickenig (4) Zuschauer: 14.074

Dabei hatte der VfL nach Treffern von Tobias Nickenig (33.) und Sebastian Tyrala (49.) den Sieg bereits vor Augen, ehe Christian Stuff (62.), Santi Kolk (63.) und Chinedu Ede (72.) innerhalb von elf Minuten den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Doch Nicky Adler (78.) rettete den Niedersachen wenigstens noch einen Zähler. Anschließend hatte Torsten Mattuschka noch die große Chance zum Berliner Siegtreffer, doch der Kapitän setzte einen Handelfmeter über das Tor (87.).

14.074 Zuschauer sahen an der Alten Försterei eine umkämpfte Partie, die lange Zeit von den Niedersachsen kontrolliert wurde. Der VfL war eine Stunde lang die bessere Mannschaft und verstand es geschickt, das Offensivspiel der Berliner zu unterbinden. In der letzten halben Stunde legten die Berliner aber die Verunsicherung ab und drückten aufs Tempo. Ein Berliner Doppelschlag innerhalb von 78 Sekunden leitete dabei eine verrückte Schlussphase ein.

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