Nach dem letzten Hinrunden-Spieltag drohen die Münchener die Spitzenplätze aus den Augen zu verlieren. Die Ostwestfalen dagegen werden nach ihrem zweiten Auswärtssieg durch einen verwandelten Handelfmeter von Edmond Kapllani (22.) mit sechs Punkten Abstand zu den Abstiegsrängen überwintern.
Pfiffe der 13.600 Zuschauer begleiteten die "Löwen" in die Halbzeitpause, obwohl die Gastgeber das optisch überlegene Team waren. Einzig die Defensive gab Grund zur Besorgnis, in der Offensive fehlte es an den zündenden Idee, um den Führungstreffer zu erzielen. Ein umstrittener Elfmeter brachte die Münchner schließlich sogar in Rückstand. Kai Bülow hatte den Ball nach einer Flanke von Paderborns Philipp Heithölter mit der Hand berührt, Kapllani verwandelte sicher.
Nach dem Wiederanpfiff erhöhte 1860 den Angriffsdruck, aber die erste große Chance wurde erst in der 59. Minute durch Benjamin Lauth registriert. Acht Minuten später hatte Kapllani nach einem Konter den zweiten Paderborner Treffer zur Vorentscheidung auf dem Fuß. Auf der Gegenseite hatte Lauth Pech, dass er während der Schlussoffensive mit einem Kopfball an Gäste-Torhüter Daniel Masuch scheiterte.