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Kentschs Kampf
Mietminderung wird sechsstellig

MSV: Kentsch sorgt für die Lizenz vor
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Der MSV Duisburg hat mit KGaA-Chef David Karpathy, der am Dienstag am Knie operiert wird, und Vereins-Boss Dieter Steffen eine neue Führungsspitze.

Da passt es natürlich ins Bild, dass die „Neuen“ erst einmal die Finanzen kontrollieren. Schließlich müssen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Roland Kentsch schon jetzt die Lizenz für die nächste Saison vorbereiten.

Und weil ab Januar Geldgeber Walter Hellmich nicht mehr zur Verfügung steht, versucht Kentsch weitere Einsparungen vorzunehmen. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Stadionmiete. Die ist mit fünf Millionen Euro pro Jahr extrem hoch. „Wir wollen sie drücken“, berichtet Kentsch. „Schließlich wollen wir für den Fall, dass wir in der zweiten Liga bleiben sollten, gut aufgestellt sein. Deshalb führen wir gerade die Verhandlungen.“

Eine Einigung ist allerdings erst frühestens Ende Januar in Sicht. Denn die Stadion-Gesellschafter als Eigentümer sowie die Hausbank und das Land als Ausfallbürge müssen der Mietminderung zustimmen. Dabei ist laut Kentsch die Summe von zwei Millionen Euro die im Raum steht „völliger Unsinn“. Vielmehr handelt es sich um einen sechsstelligen Betrag. „Die Gesellschafter müssen ja auch noch ihre Verpflichtungen erfüllen“, weiß Kentsch.

Für den MSV ist aber jeder Cent, der eingespart wird, Gold wert.

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