Doch unter Milan Sasic hatte er keine Chance mehr und musste im Sommer gehen.
Am Freitag-Abend kehrt der 29-Jährige mit dem FSV Frankfurt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Und ich freue mich drauf“, lacht Schlicke. „Ich habe eine tolle Zeit in Duisburg gehabt. Es ist zwar schade, dass das Ende so abgelaufen ist, aber das Thema ist durch. Ich muss niemandem etwas beweisen.“ Besonders fiebert er dem Wiedersehen mit „Ivo“ Grlic, Olivier Veigneau, Adam Bodzek oder Marcel Herzog entgegen. „Was die Jungs derzeit leisten, ist klasse“, zieht der ehemalige Kölner vor den Leistungen der Zebras den Hut. „Ich habe auch einige Umbrüche miterlebt und hätte nicht gedacht, dass es direkt so gut laufen würde.“
Auch wenn Schlicke seinem Ex-Klub die Daumen drückt, den Aufstieg in die Beletage zu schaffen, wird er keine Gastgeschenke mitbringen: „Am Freitag könnte es für den MSV ruhig ein bisschen schlechter laufen. Danach können sie dann ja wieder gewinnen.“ Überrascht ist der Spielführer, der sich in der Bankenmetropole pudelwohl fühlt, aber auch von seinem FSV: „Unsere Platzierung ist sensationell. Wir haben nicht zu Unrecht so viele Punkte geholt, denn wir spielen gut.“ An den Sprung nach oben verschwendet er allerdings keine Gedanken: „Unser Ziel ist, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu sichern.“