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RWO: Personalpuzzle
Strahlemann Lamidi ist zurück

RWO: Personalpuzzle - Strahlemann Lamidi ist zurück
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Wenn gute Laune ansteckt, dann werden am Freitag beim Kick von Rot-Weiß Oberhausen gegen Arminia Bielefeld elf Strahlemänner das Spielfeld betreten.

Denn Moses Lamidi ist zurück und mit ihm auch das Grinsen, das sie in Oberhausen so lange vermisst haben. Dementsprechend gelöst zeigte sich der vierfache Torschütze auch vor dem Match gegen die Arminia. Und auf die Antwort, was für einen Sieg spricht, antwortete der Ex-Gladbacher mit diesem schelmischen Grinsen: „Moses Lamidi.“

Nicht ganz ernst gemeint, aber sicher mit einem wahren Hintergrund, denn schließlich kommt nach Lamidi lange nichts in der Torschützenliste. Noch gibt es keinen Kicker, der zwei Mal netzen konnte. Daher liegen die Hoffnungen trotz der weiter angespannten personellen Lage auf dem Stürmer, der fast acht Wochen weg vom Fenster war. Sein Coach Hans-Günter Bruns betont: „Er wird vermutlich anfangen, denn wir brauchen vorne seine Geschwindigkeit. Länger als 60 Minuten wird er aber wohl noch nicht können.“

Spruch des Tages: „Musa wird bei uns nur noch Horst Celik genannt (Hans-Günter Bruns über Celik (1,70 m), der bei der U23 zuletzt drei Mal per Kopf treffen konnte.)

Neben Lamidi könnte es auch das Comeback von Thomas Schlieter geben, der die ganze Woche über trainieren konnte und mit einem Platz im Kader belohnt wird. „Ich werde mit ihm sprechen und sehen, wie er sich fühlt. Sollten wir führen, könnte ich ihn in den letzten 15 Minuten reinwerfen“, erklärt Bruns. Soviel der guten Nachrichten, kommen wir zu den Problemzonen. Vor allem in der Abwehr drückt der Schuh nach den Sperren gegen Marinko Miletic, dem man die Pleite gegen die Fortuna im Gespräch noch sichtlich anmerkte, und Hergesell. Daher muss Mario Klinger wieder nach hinten rücken und auf der linken Seite rutscht Daniel Embers ins Team.

Bruns: „Er hat das jahrelange gespielt und zuletzt super trainiert.“ Im Mittelfeld gehen die Probleme dann weiter. Klinger nach hinten, das bedeutet, dass der Partner von Markus Kaya in der Zentrale gesucht wird. Die von Bruns betitelte „Harakiri-Lösung“ in der Raute mit Kaya und Emmanuel Krontiris wird es wohl nicht geben, daher dürfte Heinrich Schmidtgal nach innen rücken und Krontiris oder Musa Celik auf links beginnen. Bruns: „Musa hat auch klasse trainiert. Emmanuel spielt dort nicht so gerne.“

Bruns bleibt Optimist

Entscheiden wird sich Bruns aber erst kurz vor dem Anpfiff gegen eine Arminia, die „auch viele Ausfälle hat. Zuletzt haben sie nicht so gut gespielt, gekämpft haben sie aber immer. Zudem hatten sie gegen Osnabrück das Glück, was uns zuletzt gefehlt hat.“ Doch Bruns bleibt Optimist, dass auch seine Kleeblätter bald wieder vom Glück geküsst werden. „Die Mannschaft rückt noch enger zusammen und wirft sich im Training rein. Hier gibt jeder Spieler alles und das wird bald auch wieder belohnt.“

Am besten schon gegen Bielefeld, Bruns ist davon überzeugt. „Wir versuchen eine vernünftige Aufteilung zu finden. Und dann werden wir das Spiel auch gewinnen, denn Bielefeld lässt immer einige Chancen zu. Und ich glaube weiter an meine Elf, auch wenn ich in 30 Trainerjahren so eine personelle Seuche noch nicht erlebt habe.“

Und aus diesem Grund testet RWO auch weiter fleißig Probekandidaten. Unter der Woche stellte sich Nürnbergs Peter Perchtold vor. Bruns: „Peter ist schon seit Montag bei uns uns hat sich gut präsentiert. Er kann aber frühestens in der Winterpause ein Thema werden.“

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