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Duisburg jubelt, RWO trauert

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Der MSV Duisburg steht nach einem 1:0 bei Eintracht Frankfurt als zweiter Aufsteiger in die Bundesliga fest. Aber auch die Hessen und 1860 München haben noch Chancen. RW Oberhausen ist nach 32 Spieltagen abgestiegen.

Zum Abschluss des 32. Spieltages der 2. Bundesliga hat sich am Montagabend der MSV Duisburg durch einen 1:0-Sieg in Frankfurt als zweites Team nach dem 1. FC Köln den Aufstieg in das Oberhaus gesichert. Die Kölner mussten beim 1:2 gegen Eintracht Trier aber die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. 1860 München hat durch einen überzeugenden 3:0-Heimsieg über Mitkonkurrent Alemannia Aachen seine letzte Chance auf die direkte Rückkehr in die Bundesliga genutzt und den Rückstand zum von Eintracht Frankfurt besetzten dritten Aufstiegsplatz auf einen Zähler minimiert. Einen Punkt hinter den Münchnern hofft die SpVgg Greuther Fürth nach einem 2:0 bei Rot-Weiss Essen ebenfalls wieder auf Patzer der Konkurrenz.

Im Spitzenspiel des 32. Spieltages erzielte Top-Torjäger Abdelaziz Ahanfouf (8.) mit einem fulminanten Distanzschuss aus 25 Metern sein 17. Saisontor und fügte Eintracht-Keeper Markus Pröll den ersten Gegentreffer nach 408 Minuten zu. Auf der Gegenseite scheiterte Alexander Meier (36.) mit einem Foulelfmeter an Duisburgs Schlussmann Georg Koch, nachdem Benjamin Köhler von Carsten Wolters im Strafraum umgestoßen worden war. Unter den 37.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena in Frankfurt waren auch rund 3000 Fans aus Duisburg.

Als erste Absteiger in die Regionalliga stehen Rot-Weiß Oberhausen nach einem 2:2 gegen das noch akut bedrohte LR Ahlen sowie Rot-Weiß Erfurt nach einer 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC fest. Dagegen sind die SpVgg Unterhaching nach einem 1:0 beim noch minimal bedrohten 1. FC Saarbrücken sowie Dynamo Dresden (1:0-Sieger über Erzgebirge Aue) endgültig gerettet und können für eine weitere Saison im Unterhaus planen. Energie Cottbus muss nach dem 0:0 bei Wacker Burghausen dagegen weiter um den Klassenerhalt zittern.

Vor 19.700 Zuschauern im Stadion an der Grünwalder Straße sicherten zwei Traumtore von Patrick Milchraum (24.) und Nemanja Vucicevic (60.) sowie der 14. Saisontreffer von Michal Kolomaznik (63.) den in der Rückrunde weiter ungeschlagenen "Löwen" die verdienten drei Punkte. Die diesmal deutlich unterlegene Alemannia aus Aachen verlor erstmals seit sieben Spielen wieder.

Durch einen furiosen Endspurt wahrte auch Greuther Fürth seine kleine Aufstiegschance und nahm zugleich Rot-Weiss Essen fast alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Die Fürther siegten nach dem Doppelschlag von Christian Timm (82.) und Sascha Rösler (84.). Die Essener haben zwei Spieltage vor Saisonende vier Punkte Rückstand auf den rettenden 14. Platz.

Rot-Weiß Oberhausen muss nach dem 2:2 gegen Ahlen nach sieben Zweitliga-Jahren wieder den schweren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Ahlen war durch den früheren Schalker Christian Mikolajczak zweimal in Führung gegangen (3./68.). Mike Rietpietsch (4.) und Andre Izepon glichen jeweils aus (90.). Die Partie musste Mitte der ersten Halbzeit wegen eines Hagelschauers für zehn Minuten unterbrochen werden.

Zu Beginn des 32. Spieltages war bereits der Abstieg von Erfurt durch die Niederlage in Karlsruhe nach einjährigem Gastspiel besiegelt worden. Einzige Hoffnung der Thüringer bleibt der Einspruch gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts, das den 2:0-Sieg gegen Unterhaching nach einer positiven Dopingprobe von RWE-Stürmer Senad Tiganj in eine 0:2-Niederlage der Thüringer umgewandelt hatte. Karlsruhe und Trier verbesserten ihre Aussicht auf den Klassenerhalt, den Dresdens nach dem Tor von Klemen Lavric gegen Aue und Unterhaching durch den Treffer von Carsten Sträßer in Saarbrücken schon sicher haben.

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