Abseits des Feldes arbeiten die Verantwortlichen weiter an der Umsetzung der ehrgeizigen Baupläne. Immerhin soll das Stadion in mehreren Bereichen modernisiert werden und ein neues Trainingszentrum entstehen. Im Sommer hoffte man, bis zum Winter ein Ergebnis präsentieren zu können.
Sportvorstand Thomas Dietz betont mit Blick auf die momentane Lage: „Wir sind zu Gange. Es gibt eine neutrale Studie, die die Machbarkeit bestätigt. Jetzt sind wir in vielen Gesprächen dabei, die Dinge vorzubereiten, in denen es weitergehen könnte. Ich habe weiter ein positives Gefühl.“
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Immerhin ist die Umsetzung eigentlich unabdingbar, will man auch in der Zukunft im Profibereich bestehen. Die DFL hat schon bei der letzten Lizenzierung einen kritischen Blick auf die altertümlich anmutenden Trainingsplätze in Oberhausen geworfen. Bis zu einem Ergebnis wird es allerdings noch etwas dauern, das nächste Match steht dagegen schon am Sonntag an. Gegen die Münchner Löwen will RWO den Abwärtstrend der letzten Wochen vor heimischer Kulisse beenden. Wobei Dietz die kurze Frustphase nicht dramatisieren will: „Gegen wen haben wir denn verloren? In Kaiserslautern und Cottbus, da werden sicher nicht so viele Teams was holen. Leider war aber auch das schlimme Match gegen Frankfurt dabei. Das war es dann aber auch.“
Daher betont der Besitzer einer Immobilienfirma im Einklang mit den anderen sportlich Verantwortlichen. „Wir ziehen die richtigen Schlüsse und behalten natürlich die Ruhe. Daher kann ich es auch nicht nachvollziehen, dass einige im Umfeld nach dem Spiel in Cottbus schon von Arbeitsverweigerung gesprochen haben.“
Vielmehr sieht Dietz nachvollziehbare Gründe für die nachlassenden Leistungen im Monat November. „Mit Benny Reichert, Tim Kruse oder Thomas Schlieter fehlten Leute, die eigentlich in der Defensive gesetzt sind. Daher muss man sich alles sachlich vor Augen führen. Wenn da noch ein oder zwei Spieler schwächeln, dann muss man denen das auch mal zugestehen. Daher kann man festhalten, wir haben uns zuletzt nicht uneingeschränkt positiv gezeigt, aber wir arbeiten das intern ab.“
Vielleicht schon gegen die auswärts bisher ziemlich zahnlösen „Löwen“ mit erkennbarem Erfolg. Dietz: „Ich denke, die Mannschaft wird aus dem letzten Partien ihre Lehren gezogen haben.“