Demnach seien die „Schwenker“ vom Bezahlsender Sky des Innenraums verwiesen worden, weil sie in der Führungskamera standen. Oberhausens Vorstandsmitglied Thorsten Binder, zuständig für die Fananliegen, betonte gegenüber RS: „Sky monierte, dass die Fahnenschwenker in der Hauptkamera kein schönes Gesamtbild ergäben. Der zweite Grund war, dass mindestens ein Herr der Gruppe jede Schiedsrichter-Entscheidung sehr emotional kommentiert hat.“
Wobei es nicht so ist, dass RWO sein Hausrecht an Sky abgegeben hat. Binder: „Man ist trotzdem immer auf einen Kompromiss bedacht. Ich habe die Jungs dann gebeten, sie mögen bitte hinter dem Zaun Platz nehmen. Dann sind alles so Sachen. Ich weiß, den Jungs passt das nicht, mir hat es auch nicht wirklich gefallen. Jetzt muss man sehen, dass man auf einen Nenner kommt.“
Daher wird sich der Klub sicher mit den betreffenden Personen noch vor dem nächsten Heimspiel gegen 1860 München an einen Tisch setzen, um das Thema zu besprechen. Binder: „Mit Stimmung und Optik rennt man bei mir offene Türen ein. Noch habe ich aber keinen Ansatz. Vielleicht würde eine einheitliche Kleidung helfen oder die Jungs könnten etwas nach rechts in Richtung Supporterblock rücken. Wir werden sicher eine Lösung finden, denn ich möchte es sicher nicht, dass die Leute da verschwinden.“
Das Lazarett lichtet sich bei RWO langsam aber sicher. Nach seiner Achillessehnen-Entzündung ist Tim Kruse wieder ins Mannschafts-Training eingestiegen. Angreifer Jamal und Keeper Christoph Semmler steigern ihr Pensum nach den Verletzungen langsam. Weiter pausieren müssen Thomas Schlieter, Timo Uster, Dominik Borutzki und Felix Luz.