Nach dem teilweise schwachen Match gegen Paderborn und der Niederlage in Kaiserslautern ist gegen Frankfurt eventuell die Zeit der ersten Umstellungen gekommen. Nicht nur, weil Thomas Schlieter ausfällt. RWO-Coach Jürgen Luginger will sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen.
„Man muss mal sehen. Ich habe von den Jungs verlangt, dass sie sich auch in den Testspielen zeigen. Auch die, die zuletzt dabei waren. Es ist wirklich sehr eng bei uns. Denn auch die Jungs, die in der U23 dabei waren, haben gut gespielt. Daher habe ich mehrere Optionen. Es kommt auch etwas auf das System an, mit dem wir auflaufen wollen.“
Beim 4:2-Erfolg der Zweitvertretung gegen Essen-West standen mit Daniel Embers, Patrick Schönfeld und Benjamin Schüßler am letzten Sonntag drei Profis in der Landesliga auf der Matte. Und alle hoffen auf ihre Chance und sind dementsprechend heiß. Die zweite Reihe macht Druck, daher dürfte auch die erste Garnitur den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Auch Luginger warnt: „Die Frankfurter haben sich seit dem Trainerwechsel gefangen und einige Punkte geholt. Der FSV steht sehr kompakt, da müssen wir uns sicher etwas einfallen lassen. Aber wir haben mit dem Blick auf die Tabelle die bessere Ausgangsposition, denn Frankfurt muss bei uns gewinnen. So wollen wir auch spielen, aber ohne dem Gegner ins offene Messer zu laufen.