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Dede am Knie operiert
Klopp: "Mehr darf nicht passieren"

BVB: Verletzungspech hält an
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Für die Langzeitverletzten Tamas Hajnal, Damien Le Tallec und Sebastian Kehl war die Hinrunde schon länger beendet. Jetzt gesellt sich auch noch Dede dazu.

Die schlechten Nachrichten für BVB-Coach Jürgen Klopp wollen einfach nicht abreißen. Nach den Langzeitverletzten Sebastian Kehl (Sehnenansatzreizung im Adduktorenbereich), Damien Le Tallec (diverse Bänderverletzungen in der Schulter) und Tamas Hajnal (Sehnenabriss im Sprunggelenk) meldete sich jetzt auch noch Dede für den Rest des Jahres verletzt ab.

Der Brasilianer zog sich in der Partie gegen Werder Bremen einen Innenmeniskus- und einen Innenbandriss im rechten Knie zu - und spielte dennoch 90 Minuten durch. Erst am Montag wurde der 31-Jährige mit starken Schmerzen und einem geschwollenen Knie bei BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun vorstellig.


Der Mediziner diagnostizierte die schwere Verletzung und überwies den dienstältesten Borussen im Kader von Jürgen Klopp sofort an den Knie-Spezialisten Dr. Jürgen Eichhorn (Straubing), der den Dortmunder Publikumsliebling nach dessen Kreuzbandriss schon öfter auf dem OP-Tisch liegen hatte.

Am Dienstag folgten die nötige Operation und die Erkenntnis, dass Dede mindestens sechs Wochen pausieren muss, bevor er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Frühestens Mitte Januar - zum Rückrundenstart in Köln - dürfte der Linksverteidiger also wieder zur Verfügung stehen. Klopp bleiben damit mit Patrick Owomoyela und Marcel Schmelzer nur noch zwei etatmäßige Außenverteidiger, nachdem zuvor auch schon das BVB-Mittelfeld unter massivem Aderlass leiden musste.

Jürgen Klopp ist das Lachen vergangen (Foto: firo).

„Mehr darf jetzt nicht passieren“, stöhnte der 42-Jährige dann auch beim Blick auf das prall gefüllte BVB-Lazarett, in dem sich derzeit neben den Langzeitverletzten auch noch Tinga (Leistenbeschwerden) und Sven Bender (Muskelfaserriss im Oberschenkel) aufhalten.

Für Dede setzte sich in Bremen die fast beispielslose Pechsträhne der letzten Monate fort. Im August 2008 hatte er sich beim Liga-Auftakt in Leverkusen das Kreuzband im linken Knie gerissen, anschließend setzten ihn nacheinander eine Zahnentzündung, ein Kieferbruch und eine Gehirnerschütterung teils für mehrere Wochen außer Gefecht.

Wer die brasilianische Frohnatur kennt, der weiß, wie sehr Dede der erneute Ausfall zu Herzen geht. Dass er am Mittwoch nicht – wie sonst – telefonisch zu erreichen war, lag allerdings nicht an seiner Enttäuschung, sondern an einem natürlichen Bedürfnis: Nach seiner OP hatte er noch reichlich Schlaf nachzuholen und ließ sich deshalb von einem Freund, der ihn nach Straubing begleitet hatte, entschuldigen.

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