"Gewalt und Hass haben beim Derby nichts zu suchen", appellierten FC-Manager Michael Meier und Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers unisono an die beiden Fanlager. "Der sportliche Wettkampf zwischen beiden Vereinen hat Tradition, es gab einige legendäre Spiele. Leider gab es am Rande der Spiele in den letzten Jahren von beiden Fanlagern Aktionen, wo es erforderlich ist, etwas zurechtzurücken. Wir wollen Schaden von diesem Derby abwenden", sagte Meier, der wieder mit den Kölner Fans im Sonderzug anreisen will.
Dies hatte Meier bereits im vergangenen Jahr gemacht und dabei hautnah miterlebt, wie die Kölner Busse auf dem Weg vom Bahnhof zum Stadion von Gladbacher Hooligans mit Leuchtraketen beschossen wurden. Dabei hatte es mehrere Festnahmen gegeben, auch am Rande des Rücksspiels im März war es zu Ausschreitungen gekommen. "Wir wollen ein Derby mit allem Drum und Dran, aber ohne Provokationen oder Gewalt", sagte Schippers. Mit strikten Einlasskontrollen, Alkoholverbot im Stadion und Einschränkungen bei der An- und Abreise der Fans wollen die Sicherheitskräfte für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgen.