"Mir hat noch keiner der behandelnden Ärzte gesagt, dass es nicht klappen könnte", erklärte der 20-Jährige während einer Pressekonferenz in Freiburg, bei der er sich erstmals nach seinem Unfall in der Öffentlichkeit äußerte.
"Es geht mir so weit ganz gut. Ich bin sehr zufrieden. Ich kann schon wieder locker joggen, Rad fahren und Krafttraining machen", sagte der Abwehrspieler, der vor vier Monaten bei dem Unfall schwere Verbrennungen erlitten hatte und zwischenzeitlich zur Behandlung auf der Intensivstation lag. Angaben zum Zeitpunkt einer möglichen Rückkehr auf den Fußballplatz kann Toprak aber nicht machen. Schwierigkeiten bereitet ihm vor allem das Sprunggelenk, das durch die vielen Narben nicht so beweglich ist. Insgesamt hatte Toprak sieben Operationen über sich ergehen lassen müssen, bei denen unter anderem Hauttransplantationen vorgenommen wurden.
Trotz des Unfalls ist Toprak, der sich ein Jahr lang keinem starken Sonnenlicht aussetzen darf, guter Dinge. "Ich hatte einen schweren Alptraum und war einmal an einem Punkt, alles hinschmeißen zu wollen. Aber meine Eltern und Freunde sowie der Klub haben mir viel Kraft gegeben", sagte Toprak: "Außerdem habe ich in der Klinik noch viel Schlimmeres gesehen."