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BVB: "Wörnser" sah das "Ende der Fahnenstange"

BVB: "Wörnser" sah das "Ende der Fahnenstange"
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Der Kapitän stellte sich vor seine Mannschaft: "Ich habe noch nach dem Sieg in Nürnberg gewarnt, nicht allzu euphorisch zu sein.

Der Kapitän stellte sich vor seine Mannschaft: "Ich habe noch nach dem Sieg in Nürnberg gewarnt, nicht allzu euphorisch zu sein. Leider haben sich meine Befürchtungen heute bewahrheitet." Eine Schuld wollte er den in der Regel blutjungen Mitspielern nicht zusprechen: "Die Mannschaft hat bis zum Schluss an sich geglaubt, aber insgesamt wurde unsererseits viel zu wenig Druck entwickelt, so dass logischerweise dann die Durchschlagskraft fehlte." Diese Tatsache wurde auch aus dem Aufzählen der Torchancen durch den 33-Jährigen deutlich: "Aus dem Feld heraus kam sehr wenig, aber bei zwei, drei Freistößen hätte mehr herausspringen können." Wie alle anderen auch führte dann der Nationalspieler den Faktor Geduld an: "Natürlich hätten wir heute gerne gewonnen, sind bitter enttäuscht. Aber allen war klar, dass Rückschläge nicht ausbleiben." Die beziehen sich aber nicht nur auf die Youngster, sondern auf die enge Personaldecke: "In Nürnberg hatten wir nur einen weiteren Ausfall zu verkraften. Das ist für unsere Verhältnisse schon sehr wenig. Heute kam Sebastian Kehl hinzu. Die Jungs machen das zwar insgesamt ganz gut, aber irgendwann ist mal das Ende der Fahnenstange erreicht." Was den Ex-Leverkusener doch "fuchste": "Viele Fehler haben wir ja trotzdem nicht gemacht. Deshalb ist es besonders hart, wenn man so bestraft wird. Auch nach dem 0:1 war kein Bruch erkennbar, das Wollen ist niemandem abzusprechen." Auch nach diesem Rückschlag wird "Wörnser" keinesfalls von seiner Zielsetzung abweichen. "Selbst wenn wir uns heute mehr als schwer getan haben, wir haben weiterhin den Ehrgeiz, oben mitzuspielen, darum ist dieses 0:2 kein Beinbruch." Logische Konsequenz: "Bei uns wird dadurch nichts aus dem Ruder laufen. Schon in Frankfurt wollen wir uns zurückmelden." So wie er sich selbst bei Jürgen Klinsmann. Auf die Frage, ob im direkten Aufeinandertreffen der Konkurrenten um einen WM-Platz als Innenverteidiger Peer Mertesacker ihm eventuell einen Schritt voraus war, konterte Christian Wörns ganz locker: "Mir ist niemand einen Schritt voraus."

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