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Paragraph 17 "ein Witz"
Bayern-Manager fordert einen Kompromiss

Transfers: Hoeneß gegen Kündigungsrecht
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Rekordmeister Bayern München fordert eine Änderung des umstrittenen Paragraphen 17, der den Profis die vorzeitige Kündigung ihres Vertrages ermöglicht.

"Der Paragraph 17 ist in der jetzigen Form ein Witz", sagte Bayern-Manager Uli Hoeneß Sport Bild online. Deshalb werde sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Chef der europäischen Klub-Vereinigung ECA, in dieser Angelegenheit mit dem Weltverband FIFA und dessen Präsidenten Joseph S. Blatter in Verbindung setzen.

Die Münchner befürchten, dass mit Hilfe der bestehenden Regelung ein Spieler, wie zum Beispiel der umworbene Bayern-Star Franck Ribery, vorzeitig seinen Vertrag löst. Theoretisch könnte er dann für einen geringeren Betrag, der nicht dem tatsächlichen Marktwert entspricht, wechseln. Für die Vereine würde dies einen Millionenverlust bedeuten.


Ein Kompromiss könnte laut Hoeneß so aussehen, dass "die Regelung nur für Spieler, die 20 Prozent der Spiele gemacht haben beziehungsweise nicht mehr als 200.000 Euro verdienen", angewendet wird. Dies würde bedeuten, dass nur Profis, die wegen Verletzungen oder mangelnder Spielpraxis keine Zukunft mehr bei ihren Klubs haben, ihren Vertrag vorzeitig kündigen könnten.

"So war es ja auch beim ursprünglichen Fall Webster vorgesehen. Das auf Spieler wie Cristiano Ronaldo, Franck Ribery oder Kaka zu übertragen, nur damit sie statt X Millionen nun Y verdienen, kann nicht angehen", sagte Hoeneß. Der Paragraph 17 dürfe für einen Profi wie Ribery "nicht gelten", ergänzte er.

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