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Schweinsteiger fraglich, Klose wieder dabei

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Das erste Länderspiel nach dem Confederations Cup steht für die DFB-Elf am 17. August in Rotterdam gegen die Niederlande auf dem Programm. Bayern Münchens Bastian Schweinsteiger muss um seine Nominierung bangen.

Bastian Schweinsteiger muss um seinen Einsatz im Länderspiel gegen die Niederlande bangen. Die Nominierung des Mittelfeldspielers von Bayern München für das erste Match der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem Confederations Cup am 17. August in Rotterdam (20.30 Uhr/live in der ARD) steht noch in den Sternen. Gegen den Erzrivalen Niederlande wird hingegen der Bremer Stürmer Miroslav Klose mit Sicherheit wieder zum Aufgebot zählen, gute Chancen auf eine Berufung hat auch Stürmer Mike Hanke. Unterdessen soll sich Lukas Podolski nach dem kurzen Urlaub erst einmal erholen.

"Es ist angedacht, ihm eine Pause zu gönnen", bestätigte Assistenz-Trainer Joachim Löw dem Sport-Informations-Dienst (sid) eine entsprechende Meldung der Bild-Zeitung. Eine endgültige Entscheidung sollte aber erst am späten Dienstagabend in einem weiteren Telefongespräch zwischen Löw und Bundestrainer Jürgen Klinsmann fallen. "In den letzten Monaten ist viel auf ihn eingestürzt, nach dem Confederations Cup hatte er nur eine verkürzte Pause. Lukas soll sich nun in die Bundesliga-Saison reinbeißen und seine alte Form wiederfinden", hatte Löw der Bild gesagt.

"Prinz Poldi" enttäuscht, aber einsichtig

Podolski selbst reagierte ein wenig enttäuscht. "Herr Klinsmann hat mich am Montagabend angerufen und mir seine Gründe mitgeteilt. Natürlich bin ich enttäuscht. Auf ein Länderspiel gegen Holland freut man sich doch immer", sagte der Stürmer dem Kölner Express (Mittwoch-Ausgabe), zeigte sich aber einsichtig: "Ich bin noch nicht so lange im Training und noch nicht bei 100 Prozent. Ich mache zwar von Tag zu Tag Fortschritte, aber vielleicht ist es besser so im Interesse aller."

Der Neu-Wolfsburger Hanke, dessen Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme wegen seiner Zwei-Spiele-Sperre für das Turnier 2006 in Deutschland stark gesunken sind, steht bei Jürgen Klinsmann dennoch weiter hoch im Kurs. Am Mittwochmittag wird der Bundestrainer sein Aufgebot für den Härtetest gegen den Nachbarn benennen.

Ansonsten keine Überraschungen zu erwarten

"Die Spieler, die beim Confederations Cup dabei waren, sind sicherlich im Vorteil. Aber Jürgen wird sich mit den Vereinstrainern unterhalten und sich über den Zustand der Nationalspieler informieren. Anschließend werden wir eine Entscheidung treffen. Es wird aber keine Überraschungen geben", berichtete Klinsmann-Assistent Jogi Löw im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (sid). Dass Klose, der zum Bundesligastart für Werder gleich zweimal gegen Arminia Bielefeld (5:2) getroffen hatte, wieder dabei ist, durfte Löw aber schon bestätigen.

Unklar ist noch, ob der bei der WM-Generalprobe überzeugende Schweinsteiger nach seiner Achillessehnen-Entzündung wieder dabei ist. "Wir werden bei Felix Magath genau nachfragen, wie es sich bei Basti verhält. Wir wollen genau wissen, ob er zum jetzigen Zeitpunkt schon wieder fit und in Form ist", erklärte Löw. Diese Kriterien träfen aber auch auf alle anderen Kandidaten zu.

Hamann wohl nicht dabei

Unwahrscheinlich sei ein Comeback von Routinier Dietmar Hamann, der ebenfalls verletzungsbedingt nicht am Confederations Cup teilnehmen konnte. "Er hat mit Liverpool noch kein Saisonspiel bestritten. Dass ist sicherlich ein Nachteil", sagte Löw. Besser stehen die Chancen für Hanke, auch wenn ihn die Sperre des Weltverbandes FIFA wegen seiner Roten Karte im Spiel um Platz drei gegen Mexiko zurückgeworfen hat. "Wir halten das Urteil nach wie vor für fragwürdig, aber wir können ja nichts mehr daran ändern. Aber Hankes Chancen sind dadurch nicht gesunken. Es liegt an ihm. Wenn er gute Leistungen bringt, darf er sich durchaus Hoffnungen machen", meinte Löw.

Ob Wackelkandidaten wie der Bremer Patrick Owomoyela, der neue Lauterer Kapitän Marco Engelhardt oder möglicherweise auch HSV-Stürmer Benny Lauth gegen die Niederlande mit von der Partie sind, hängt auch von der Größe des Kaders ab. "Wir haben uns noch nicht entschieden, wie viele Leute wir mitnehmen", sagte Löw, der sich am Dienstagnachmittag nochmal mit Klinsmann kurzschließen will.

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