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Meier rechnet mit Lizenz und Frings

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Nicht nur wegen des Sieges gegen Bayern München schaut man bei Borussia Dortmund wieder optmistisch in die Zukunft. Laut Manager Michael Meier sei mit der Lizenz zu rechnen. Auch Torsten Frings soll definitiv bleiben.

Keine Sorge bereitet dem finanziell angeschlagenen Bundesligisten Borussia Dortmund die Lizenzvergabe durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL). "Wir sind Herr unserer Zahlen und wissen, was uns erwartet", sagte BVB-Manager Michael Meier nach dem 2:0-Sieg am Samstag gegen Meister Bayern München. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ergänzte Meier: "Die Liquidität für die neue Saison, das wichtigste Kriterium des Lizenzierungsverfahrens, ist gewährleistet."

Auflagen ja, Probleme nein

Klar ist, dass den Dortmundern, die ein Halbjahresverlust von 29,4 Millionen beklagen, in dem Bescheid der DFL Auflagen gemacht werden. Dies ist in Meiers Augen aber kein existenzbedrohendes Problem. "Hier wird ein Szenario aufgebaut, und wir werden an den Pranger gestellt, nur weil wir als börsennotierter Verein die Bilanz veröffentlichen mussten", meinte der Manager: "Präsident Gerd Niebaum hat deutlich gesagt, dass das Kostensenkungsprogramm 20 Millionen Euro betragen muss. Wir liegen mit dem, war wir bis jetzt realisiert haben, nicht weit davon entfernt."

Meier verweist auf ein Eigenkapital von 120 Millionen Euro und hält es sogar für möglich, dass die Borussen gänzlich ohne Spielerverkäufe auskommen werden. "Wir müssen zusätzliche Einnahmen vorweisen. Ob das durch Spielerverkäufe passiert, legt die DFL nicht fest", erklärte der 53-Jährige: "Es gibt auch Alternativ-Szenarien, und die haben wir." Dabei ist offenbar auch eine Anleihe beim Investor Stephen Schechter von geschätzten 60 bis 100 Millionen nicht vom Tisch. "Ob wir auf das Schechter-Angebot eingehen, ist nicht entschieden. Wenn es zu einem Abschluss kommen sollte, dann in dieser Saison", so Meier.

Meier: "Haben Frings nie angeboten"

Dagegen ist ein Verkauf von Nationalspieler Torsten Frings nach München für den Dortmunder Manager kein Thema. "Wir haben den Spieler nie angeboten, und er hat gesagt, dass er bei uns bleiben will. Damit ist das Thema für uns erledigt", stellte Meier klar: "Wir haben beim gemeinsamen Mittagsessen mit den Bayern über Gott und die Welt gesprochen, aber nicht über das Thema Frings."

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