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Zwischen Champions-League-Playoffs und Fehlstart - aber Ganvoula liefert schon wieder

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Silvere Ganvoula im Trikot des VfL Bochum (links).
Silvere Ganvoula im Trikot des VfL Bochum (links). Foto: dpa
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Turbulente Tage beim Schweizer Meister Young Boys Bern. Einerseits die Champions-League-Playoffs, andererseits den Ligastart verpatzt. Unbeeindruckt: Ex-Bochumer Silvere Ganvoula.

Dass Silvere Ganvoula noch einmal Meister werden und in der Champions League spielen würde, damit war bei seinem Abschied vom VfL Bochum im Sommer 2023 nicht unbedingt zu rechnen. Nach guten Jahren hatte der Kongolese immer mehr abgebaut, spielte in der Bundesliga keine Rolle mehr. In der Schweiz hat er sein Glück gefunden.

In seinem Premierenjahr bei den Young Boys Bern hat Ganvoula gleich voll eingeschlagen. Zwar war der Kongolese kein unangefochtener Stammspieler. Doch er sammelte Erfahrungen in der Champions League, unter anderem gegen Manchester City, traf in der Europa-League-Zwischenrunde gegen Sporting Lissabon und sorgte mit einem sehenswerten Fallrückzieher-Tor für Schlagzeilen.

Zur Krönung durfte Ganvoula auch noch die Meisterschaft bejubeln - sein zweiter Titel auf Vereinsebene nach der Zweitliga-Meisterschaft mit dem VfL Bochum vor drei Jahren. Wettbwerbsübergreifend kam er in 49 Spielen für Bern auf zwölf Tore und drei Vorlagen.

Jetzt kämpft Bern wieder um die Champions League und hat da in den Playoffs mit Galatasaray Istanbul eine echtes Kaliber vor der Brust. Auch die Liga läuft bereits. Da steht Bern nach vier Spielen allerdings gerade einmal mit einem Punkt da. Der ungewohnte Zwischenstand. Zwölfter und damit letzter Platz, 4:11 Tore.

Zwei davon hat allerdings schon wieder Silvere Ganvoula erzielt. Beim 1:2 gegen den FC Sion am ersten Spieltag hat er ebenso getroffen wie beim jüngsten 2:2 gegen den FC Zürich. Dreimal stand Ganvoula bisher in der Startelf - und zahlte das Vertrauen mit Toren zurück.

Es sind Zahlen, die Ganvoula in den vergangenen Jahren in Bochum eben nicht mehr vorweisen konnte. Der einstige 13-Tore-Mann aus der 2. Bundesliga spielte nach dem Aufstieg des VfL kaum noch eine Rolle. Keinmal Startelf, 374 Spielminuten und eine halbjährige Leihe zu Cercle Brügge - so lautet seine ernüchternde Bilanz aus den zwei Bundesliga-Spielzeiten mit Bochum.

Bei seinem Vertragsende im Sommer 2023 stand Ganvoulas Karriere am Scheideweg - doch mit seinem Wechsel nach Bern hat er ihr neues Leben eingehaucht. Sein Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2026, mit Option auf ein weiteres Jahr.

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