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"Besser in der Traditionself aufgehoben" - Ex-Profi schießt nach Löw-Ansage zurück

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Max Kruse (links) und Ex-Bundestrainer Joachim Löw.
Max Kruse (links) und Ex-Bundestrainer Joachim Löw. Foto: dpa
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Max Kruse und Joachim Löw, ehemaliger Nationaltrainer, liefern sich einen öffentlichen Zoff. Kruse wollte Löws markige Worte nicht stehen lassen.

Der ehemalige Fußballprofi Max Kruse und Joachim Löw, Deutschlands Weltmeistertrainer von 2014, liefern sich seit einigen Tagen einen öffentlichen Schlagabtausch.

Angefangen hatte alles damit, dass Kruse seine Nicht-Nominierung für die WM 2014 beklagt hatte. Laut dem 35-Jährigen sei der Grund dafür gewesen, dass ihn Löw und Bierhoff vor einem Länderspiel mit Damenbesuch auf dem Hotelzimmer erwischt hatten. Das sagte er im Podcast „Flatterball“.

Bierhoff sagte Kruse zufolge: „Schick die Frau nach Hause, über den Rest reden wir morgen.“ Tags darauf, am 19. November 2013, wurde er von Löw eingesetzt, aber bis zur erfolgreichen WM nicht mehr nominiert. Kruse nannte dieses Vorgehen „heuchlerisch“. 

Ex-Nationaltrainer Löw: Nicht-Nominierung von Kruse aus sportlichen Gründen

Löw hatte sich dann im TV-Interview mit „Bild Sport“ zu Wort gemeldet und die Sache etwas anders dargestellt: „Wir wollten Weltmeister im Fußball werden - und nicht im Poker.“ Was er damit meinte, präzisierte er sogleich: „Da gab es noch das eine oder andere, das man vielleicht erzählen könnte. Solche Dinge wie im Hotel hat es früher auch schon mal gegeben. Aber das war jetzt nicht der Grund, warum Max 2014 nicht dabei war."

Und weiter: "Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug. Max hatte Qualität als Spieler, aber er wäre manchmal besser in der Uwe-Seeler-Traditionself aufgehoben gewesen, weil das Tempo, seine Dynamik im Spiel einfach auch ein Stück weit zu wenig waren", führte Löw aus.

Nun schoss Kruse im Rahmen des „Baller League“-Spieltages am Montag, 26. Februar, wieder zurück: "Dass ein ehemaliger Bundestrainer, der nicht dafür bekannt ist, aus seiner Haut zu fahren, so auf so etwas reagiert, sagt eigentlich schon alles."

Und weiter: „Wenn hinter dem, was ich gesagt habe, wirklich gar kein Wahrheitsgehalt stecken würde, würdest du nicht so drauf eingehen. Dann würdest du sagen, es lag an der Leistung. Wenn er nur das gesagt hätte, hätte niemand was gesagt. Aber so wirkte es schon ein bisschen despektierlich.“ Ob der Zoff nun in die nächste Runde geht, bleibt abzuwarten. mit sid

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