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"Hätten alle tot sein können" - Schreckminuten im Flugzeug für Ex-Bochumer

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Afrika-Cup: "Hätten alle tot sein können" - Schreckminuten im Flugzeug für Ex-Bochum
Foto: dpa
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Mit dem Nationalteam Gambias wollte Saidy Janko per Flugzeug zum Afrika Cup an die Elfenbeinküste reisen. Aufgrund von Sauerstoffmangel musste die Maschine offenbar umkehren.

Mit seiner zweiten Teilnahme am Afrika-Cup mit Gambia steht Saidy Janko ein Karriere-Highlight bevor. Dieses wurde jedoch von Problemen bei der Anreise getrübt.

Denn Janko, der in der vergangenen Saison beim VfL Bochum unter Vertrag stand und inzwischen für den BSC Young Boys in der Schweiz spielt, erlebte gemeinsam mit seinen Teamkollegen schockierende Minuten im Flugzeug auf dem Weg von Gambia an die Elfenbeinküste, wo das Turnier ab dem kommenden Samstag ausgetragen wird.

Laut Medienberichten kam es im Flugzeug zu einem Druck- und Sauerstoffverlust. Die Maschine musste kurz nach dem Start umkehren und notlanden. "Wir hätten alle tot sein können", zitierte die belgische Zeitung Het Nieuwsblad den Nationaltrainer Tom Saintfiet.

Janko selbst äußerte sich ebenfalls zum Vorfall. Auf Instagram postete er ein Video von dem Flugzeug, das anscheinend soeben wieder gelandet war. Es zeigt Jankos stark schwitzende Mitspieler und ihn selbst kurz vor und beim Aussteigen aus dem Flieger.

Nach Flugzeug-Vorfall: Ex-Bochumer Janko übt Kritik

"Die unmenschliche Hitze vermischt mit dem auftretenden Sauerstoffmangel hinterließ bei vielen Menschen starke Kopfschmerzen und extremen Schwindel", schrieb Janko zu dem Beitrag. "Außerdem begannen die Menschen Minuten nach dem Einsteigen in das Flugzeug/beim Abheben tief einzuschlafen."

Während des Flugs habe sich die Situation verschlechtert. Letztlich habe der Pilot keine andere Option gehabt, als zum Startort Banjul, der Hauptstadt Gambias, umzukehren. "Wenn das nicht gewesen wäre, hätten die Folgen viel schlimmer sein können", so Janko, der seinen Instagram-Post mit Kritik schloss: "Das war nur eines der Hindernisse im Einsatz mit der Nationalmannschaft. Das ist inakzeptabel und muss mit sofortiger Wirkung aufhören."

Zuvor soll es auch noch zu einem Spielerstreik beim letzten Training vor dem Abflug gekommen sein wegen einer Bonuszahlung für die Qualifikation für den Afrika-Cup. Bei diesem trifft die Auswahl des kleinsten afrikanischen Staats in der Gruppe C auf Guinea, Kamerun und Senegal.

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