26 Punkte nach 15 Spielen: Borussia Dortmund spielt, ja, man muss es so deutlich sagen, eine enttäuschende Bundesliga-Saison 2023/2024.
Auch beim FC Augsburg ließt die Leistung der Mannschaft von Trainer Edin Terzic zu Wünschen übrig und die Westfalen kamen über ein 1:1-Remis nicht hinaus. Nur ein Sieg konnte der BVB aus den letzten sieben Bundesliga-Begegnungen einfahren.
Die Konsequenz: Platz fünf in der Bundesliga und ein Zehn-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen, der erst am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt im Einsatz ist.
"Wir sind sauer und enttäuscht, haben zwei Punkte zu wenig geholt. Die klare Marschroute war, aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte zu holen", fand Sportchef Sebastian Kehl in der Mixed-Zone gegenüber den Vereinsmedien klare Worte.
Der Abstand auf einen Champions-League-Platz wird immer größer. Wir müssen so schnell wie möglich den Anschluss finden, erst einmal müssen wir alle Kräfte bündeln für das Spiel gegen Mainz, über Weihnachten Kräfte sammeln und dann eine Serie starten
Gregor Kobel
Er ergänzte: "Das Minimalziel, Erreichen der Champions League, dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Die Bilanz in der Bundesliga in den vergangenen Wochen ist nicht gut. Unser Anspruch ist ein anderer."
Trainer Edin Terzic kann es nicht genau erklären, warum der BVB aus dem Bundesliga-Krisenmodus nicht herauskommt. "Das Ergebnis ist definitiv zu wenig", räumte der Dortmunder Coach nach nur einem Sieg aus sieben Partien in der deutschen Eliteklasse ein. "Es ist wieder einmal nicht leicht zu erklären." Er wolle aber weiter "keine Ausreden" suchen. "Es hilft nichts zu jammern."
Nico Schlotterbeck sagte bei "Sky": "In der zweiten Halbzeit haben wir viele Chancen gehabt, aber die Dinger gemacht. Dann musst du mit dem 1:1 leben. Das Tor ist ein individueller Fehler von mir. Er schubst mich, dann will ich weiterlaufen, dann kriege ich den Gehfehler. Aber wenn der Schiri das so gesehen hat, dann ist das kein Foul. Dann muss ich das akzeptieren. Sonst haben wir eigentlich nicht so viel zugelassen."
Etwas deutlichere Worte fand derweil die Nummer eins der Dortmund. Gregor Kobel meinte. "Der Abstand auf einen Champions-League-Platz wird immer größer. Wir müssen so schnell wie möglich den Anschluss finden, erst einmal müssen wir alle Kräfte bündeln für das Spiel gegen Mainz, über Weihnachten Kräfte sammeln und dann eine Serie starten."