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Schwedischer Reporter schwärmt vom VfL

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VfL Bochum: Schwedischer Reporter schwärmt vom VfL
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Dönninghaus, Fiege, das Ruhrstadion – aber es ist mehr, was den VfL Bochum besonders macht. Ein schwedischer Reporter versucht es zu erklären.

Der erste Heimsieg des VfL Bochum hat nicht nur viele VfL-Fans berührt, sondern auch international für Begeisterung gesorgt. Mitten in der Ostkurve stand Erik Niva, ein schwedischer Sportjournalist, der sich von der Atmosphäre im Ruhrstadion mitreißen ließ: „Die Ostkurve ist ein großartiger Ort, um Fußball zu schauen.“

Der Journalist der schwedischen Zeitung „Sportbladet“ war für eine Reportage über Stadt und Verein in Bochum. Über eine Stunde lang berichtet er in einem Video über seinen Besuch. Nicht fehlen durften selbstverständlich die Dönninghaus-Currysoße und ein Fiege-Bier „in einer großartigen Kneipe“.

Der Sportjournalist schaute sich auf seinem Trip durch Deutschland auch das Hamburger Derby, das 1:1 in Leverkusen gegen den BVB sowie die Drittligapartie des SC Verl gegen Dynamo Dresden an. Bochum habe den Schweden nachhaltig beeindruckt.

Vor allem das Ruhrstadion habe es dem Schweden angetan: „Es ist genauso, wie ein Stadion sein sollte. Nicht zu groß und nicht zu klein.“ Die Flutlichtmasten stehen wie Türme um das Stadion – „das erinnert an eine Kathedrale“.

Und natürlich: Der Weg zu Fuß aus der Innenstadt über die Castroper Straße hin zum Stadion. Und wer sind die Lieblingsspieler des Schweden? „Losilla, Gamboa und Riemann. Sie waren schon da, als der VfL wieder in die Bundesliga aufgestiegen ist und sie sind immer noch da.“


Das war aber nicht Nivas erster Besuch im Bochumer Ruhrstadion. Schon am zweiten Spieltag der aktuellen Bundesligasaison gegen Borussia Dortmund stand der Sportjournalist in der Ostkurve. „Was mich besonders beeindruckt, ist, dass die Stimmung eigentlich immer sehr gut ist. Egal, wer der Gegner ist.“

Seit 2018 schwärmt Niva für den VfL Bochum. Eigentlich seien er und seine Freunde in Düsseldorf gewesen, um ihre Geburtstage zu feiern – und um Fußball zu schauen. „Wir haben eine Reise zu den großen Klubs wie Dortmund und Leverkusen gemacht. Samstags hatten wir mittags aber noch kein Spiel geplant. Da sind wir nach Bochum gefahren“, erzählt Niva.

Zu dem Zeitpunkt spielte der VfL noch in der zweiten Bundesliga. „Wir sind ohne Erwartungen zu dem Spiel gegen Erzgebirge Aue angereist.“ Von der Stadt sei er sofort begeistert gewesen. Er selbst ist in einer Bergbaustadt im Norden Schwedens aufgewachsen. „Wir haben sofort eine Verbindung gespürt, uns in Bochum sofort zuhause gefühlt. Ich glaube, das hängt mit der Bergbauvergangenheit zusammen.“ Seitdem ist der VfL Bochum sein zweitliebster Verein hinter den Tottenham Hotspurs.

ESPN-Kommentator: „Bochum-Wolfsburg war eins meiner Lieblingsspiele“

Immer wieder sammelt der VfL auch bei internationalen Zuschauern Sympathie für sein besonderes Image. Der schottische Fußballkommentator Derek Rae, der für den US-amerikanischen Sportsender ESPN arbeitet, schwärmt: „Bochum-Wolfsburg war eins meiner Lieblingsspiele der Saison, die ich kommentiert habe. Großartige Atmosphäre“, schreibt Rae auf X (vormals Twitter), der auch den Auftritt der Bochumer Mannschaft lobt. In der ESPN-Übertragung wurde Bochum laut dem Blog „einsachtvieracht“ als „der Ort für Fußballleidenschaft“ bezeichnet.

Das sieht auch Niva so. „Es gibt viele Vereine bei denen es nur ums Gewinnen geht. Das ist oft Kern der Identität. In Bochum sind andere Werte wichtiger als Gewinnen: Loyalität, Tradition und harte Arbeit.“ Das unterscheide den VfL auch von anderen Vereinen im hochglänzenden Profifußball: „Die Akzeptanz, dass Bochum in naher Zukunft keine großen Trophäen gewinnen wird.“

Von außen wirke Bochum vielleicht unscheinbar, der Verein hat ja auch das Image einer grauen Maus. Für Niva ist es allerdings eine hart arbeitende und herzliche Stadt. Grau sei für ihn nichts schlechtes: Für ihn sei „diese Grauvariante eine der schönsten Farben überhaupt“, wie er nachher auch in einem Instagram-Beitrag schrieb.

Für ihn steht fest: Er komme wieder. Niva hofft, dass der VfL Bochum auch in dieser Saison den Klassenerhalt schaffe: „Ich hoffe, sie sichern ihren Tabellenplatz. Das Ziel muss ja nicht immer die Champions League sein.“

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