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Verschnaufpause beim VfL Bochum. Nach dem 2:1-Testspielsieg gegen De Graafschap Doetinchem hat Trainer Thomas Letsch seiner Mannschaft bis Dienstag freigegeben.
"Wir haben es so gemacht, weil wir erst Sonntag gegen Heidenheim spielen. Dann haben wir eine Fünftage-Woche um uns vorzubereiten." Der Aufsteiger ist mit einem Punkt mehr auf dem Konto Tabellennachbar des VfL. Mit einem Sieg könnte Bochum vorbeiziehen.
Doch mit dem Gewinnen hat es in der Saison bisher noch nicht so geklappt. Erst ein Dreier konnte eingefahren werden, im letzten Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98. Immerhin ist Bochum seit drei Spielen ungeschlagen, auch wenn sich das 1:1 gegen den 1. FC Köln wie eine Niederlage angefühlt haben dürfte.
Zwar steht die Mannschaft mit neun Punkten besser da, als nach elf Spieltagen in der Vorsaison (sieben Punkte). Allerdings war Trainer Letsch damals erst zwei Partien im Amt. Jetzt konnte der VfL-Trainer im Sommer den Kader mitgestalten, der deutlich tiefer, aber eben auch teurer ist.
Mit dem Marktwert sind auch die eigenen Ansprüche an der Castroper Straße gestiegen. Ja, es geht nur um den Klassenerhalt und ja, Bochum steht derzeit über dem Strich. Nur hätte der Puffer auf die Abstiegsplätze mit etwas mehr Spielglück schon größer ausfallen dürfen.
Davon sei aber nicht abhängig, ob Letsch auch im kommenden Sommer an der Kaderplanung beteiligt sein wird. Stand jetzt läuft sein Vertrag dann nämlich aus. Gespräche sollen schon zahlreich geführt worden sein, nur eine Einigung wurde eben noch nicht erzielt.
"Wir sind nach wie vor in guten Gesprächen mit Trainer Thomas Letsch und seinem Berater", sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian gegenüber der WAZ. Beim VfL bleibe man gelassen, habe aber eine interne Deadline festgelegt. "Wir sind überzeugt davon, dass er der richtige Trainer für Bochum ist. Bis zum Jahresende sollte eine Entscheidung gefallen sein."
Während die Spieler ihre freien Tage genießen, sollen in der verbleibenden Zeit der Länderspielpause weitere Gespräche stattfinden.
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