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S04: Höwedes will sich als Stammspieler etablieren
"Keine Ansprüche stellen"

Schalke: Höwedes will sich als Stammspieler etablieren
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Benedikt Höwedes hat eine bemerkenswerte Woche hinter sich. Nach einer starken Vorstellung am vergangenen Mittwoch gegen Atletico Madrid, als er unter anderem "Uru"-Star Diego Forlan zur Wirkungslosigkeit verurteilte, stand der 20-Jährige auch gestern seinen Mann gegen Hannover.

"Benny hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich. Im letzten Jahr hatte er noch den Abistress in der Schule, aber jetzt ist er völlig unbelastet. Das merkt man", lobte Manager Andreas Müller den Innenverteidiger.

Die Gefahr, dass der Jüngste in Schalkes erster Elf nun abheben wird, besteht nicht. "Er ist mit beiden Beinen auf dem Boden und will jeden Tag dazu lernen", hat Müller keinerlei Bedenken. Höwedes selbst registrierte die positive Kritik, zeigte sich aber bescheiden. "Ich werde jetzt gar keine Ansprüche stellen oder verbal einen Stammplatz fordern", betonte der Deutsche A-Junioren-Meister von 2006.

Den Konkurrenzkampf mit Mladen Krstajic, der bald wieder in die Mannschaft drängt und möglicherweise auch mit Heiko Westermann, sofern Rafinha noch eine Zukunft auf Schalke hat, nimmt er aber gerne an. "Ich werde mich weiter anbieten und versuche, mich in der Mannschaft zu etablieren. Dann warte ich ab, wie sich der Trainer entscheidet, wenn alle wieder da sind", ist sein Selbstvertrauen groß genug, um nicht freiwillig zurück auf die Bank zu gehen. "Man sollte mit seiner Leistung zwar nicht zu sehr zufrieden sein, weil es auch immer Dinge zu verbessern gibt, aber in den beiden Spielen gegen Atletico und Hannover stand die Null. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen", analysierte Höwedes, für den ein Tor nach der Kopfballchance in der 18. Minute "die Krönung gewesen wäre, aber da hat der Keeper gut reagiert".

Schalke kann froh sein, solche Leute aus dem eigenen Nachwuchs in den Reihen zu haben. Jungs wie Manuel Neuer und Höwedes machen ein Multikulti-Team mit vielen Spielern aus Südamerika erst authentisch.

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