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"Muss bei mir anfangen" - Letsch und Fabian kündigen schonungslose Analyse an

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VfL Bochum: "Muss bei mir anfangen" - Letsch und Fabian kündigen schonungslose Analyse an
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Nach dem 0:5-Debakel des VfL Bochum liegen analysereiche Tage vor Trainer Thomas Letsch und Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian.

An dem Auftritt des VfL Bochum lässt sich nichts schönreden - und das wollte auch keiner der Beteiligten. Mit einem krachenden 0:5 (0:2) wurde die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch am 1. Spieltag vom VfB Stuttgart wieder auf die Heimreise geschickt. Die Fahrt dürfte ungemütlich werden.

"Wir müssen den Finger in die Wunde legen", sagte Letsch im Anschluss an das Debakel. "Ich muss bei mir anfangen, jeder Spieler bei sich und hinterfragen, was der Grund war, dass wir uns so präsentiert haben, welche Fehler wir gemacht haben."

Die Liste ist lang. "Es war speziell zu Beginn sehr passiv. Wir haben es nicht geschafft, den Gegner unter Druck zu setzen und sind dadurch nur hinterhergelaufen." Die Analyse werde dementsprechend dauern. Gesprächspartner wird unter anderem Patrick Fabian sein.

Der Sport-Geschäftsführer musste die erlebten 90 Minuten auch erstmal sacken lassen. "Ich habe keine selbstbewusste Mannschaft gesehen, das wirkte alles sehr träge. Das müssen wir in aller Deutlichkeit in den nächsten Stunden besprechen."

Und den kommenden Tagen. Grobe Erkenntnisse waren aber schon offensichtlich. "Wir waren in allen Belangen unterlegen, die zum Fußball dazugehören - fußballerisch, athletisch." Besonders ärgere Fabian aber das Ergeben ins Schicksal und gnadenlose Untergehen nach der Pause.

"Es gibt einen Unterschied zwischen Niederlage und einem krachenden Debakel. In der zweiten Halbzeit hatte man das Gefühl, die Stuttgarter haben drei Mann mehr auf dem Platz." VfL-Fans dürfte jetzt schon mulmig werden, wenn ans kommende Wochenende (Samstag, 26. August, 15.30 Uhr) gedacht wird.

Was passiert, wenn die Offensivmacht Borussia Dortmund auf den VfL aus dem Stuttgart-Spiel trifft, will man sich gar nicht ausmalen. "Wir sollten aber nicht in den Panik-Modus verfallen", ist Fabian um Besonnenheit bemüht.

"Das Einzige, was positiv ist, ist, dass es nur der 1. Spieltag war. Nur müssen wir natürlich unsere Schlüsse ziehen, wie auch immer die aussehen. Klar ist, dass diese Leistung und diese Form nichts mit Bundesliga zutun hat."

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