Das erste Testspiel der Sommervorbereitung hat der VfL Bochum hinter sich. Einen lockeren 9:2-Sieg feierte der Bundesligist am Dienstag gegen den Oberligisten Kickers Emden.
"Ein guter Start ist immer wichtig. Wir können mit unserem Auftritt zufrieden sein, auch wenn es natürlich noch kein Gradmesser war", resümierte Stürmer Philipp Hofmann am Rande des Trainings am Donnerstag.
Der 30-Jährige kam gegen Emden zur zweiten Halbzeit ins Spiel und ließ einen Doppelpack folgen. Es waren Hofmanns erste Treffer seit über drei Monaten - zuletzt war er beim Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (2:3) im vergangenen April erfolgreich.
Es war sein einziges Tor an den letzten 15 Spieltagen der Vorsaison. Dabei boten sich ausreichend Chancen für weitere. Hofmann traf die Latte, den Pfosten - aber nicht ins Netz. Das habe bei ihm aber keine Selbstzweifel verursacht. "Ich hatte solche Situationen schon öfter. Meistens braucht man ein Tor, dann läuft es wieder."
Ich weiß, dass ich mich auch mit meinen 30 Jahren noch verbessern kann
Philipp Hofmann
Überhaupt zeigt sich Hofmann im Rückblick "sehr zufrieden" mit der ersten Bundesliga-Saison seiner Laufbahn. Insgesamt acht Treffer erzielte der wuchtige Angreifer, der an jedem Spieltag zum Einsatz kam. Zudem gewann der ligaweit die meisten Kopfballduelle.
Was Hofmann sich für die im August beginnende neue Runde vornimmt? "Der Klassenerhalt steht wieder an erster Stelle", betont der gebürtige Arnsberger. "Aber wir wollen uns auch spielerisch verbessern, vor allem mit dem Ball."
VfL Bochum am Samstag gegen den SC Verl
Und in persönlicher Hinsicht? "Natürlich möchte ich die acht Tore übertrumpfen, das war auch schon in der letzten Saison drin." Hofmann weiter: "Ich weiß, dass ich mich auch mit meinen 30 Jahren noch verbessern kann. Das werde ich versuchen."
Ehe die Spielzeit mit dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am 19. August beginnt, bieten sich Hofmann noch ausreichend Gelegenheiten, in Testspielen an der Abstimmung mit Neuzugängen wie Lukas Daschner oder Matus Bero zu arbeiten. Zunächst am Samstag. Dann gastiert der VfL beim Drittligisten SC Verl (15 Uhr, keine Zuschauer zugelassen). mit gp