Nach dreieinhalb Jahren verabschiedete sich Vasilios Lampropoulos in diesem Sommer vom VfL Bochum. Der Vertrag des 33 Jahre alten Innenverteidigers war ausgelaufen.
Lange dauerte es allerdings nicht, ehe Lampropoulos bei seinem neuen Verein vorgestellt wurde. Er wechselt in sein Heimatland und schließt sich OFI Kreta an. Das wurde am Montagnachmittag bekannt. "Willkommen in der OFI-Familie!", schrieb der Klub von der Mittelmeerinsel, der in der abgelaufenen Saison auf dem neunten Tabellenplatz der ersten Liga landete.
Damit ist die Rückkehr von Lampropoulos nach Griechenland perfekt. Bis 2019 spielte er dort für mehrere Vereine - am längsten für AEK Athen. Mit AEK feierte er eine Meisterschaft und einen Pokalsieg. Auch mit Olympiakos Piräus gewann Lampropoulos den Pokal.
Über Deportivo La Coruna kam der fünfmalige Nationalspieler Anfang 2020 an die Castroper Straße. Zunächst per Leihe, im folgenden Sommer wurde er fest verpflichtet. Insgesamt bestritt Lampropoulos 51 Einsätze für den VfL, mit dem er 2021 in die Bundesliga aufstieg. Vergangene Saison waren es 15 Partien. Siebenmal gehörte Lampropoulos zur Startelf.
VfL Bochum: Nur noch ein Abgang vereinslos
Nach dem Ende der abgelaufenen Saison wurde der Abwehrmann als verdienter Spieler verabschiedet. Er sei "ein echter Teamplayer und immer bereit, alles für den VfL zu geben", lobte der Technische Direktor Marc Lettau.
Damit ist inzwischen nur noch ein Sommer-Abgang der Bochumer ohne neuen Verein: Konstantinos Stafylidis. Silvere Ganvoula wechselte zu Young Boys Bern, während Jannes Horn fest von seinem Leihklub 1. FC Nürnberg verpflichtet wurde.
Zudem kehrten Keven Schlotterbeck (SC Freiburg), Pierre Kunde (Olympiakos Piräus), Dominique Heintz (Union Berlin), Saidy Janko (Real Valladolid) und Marko Johansson (Hamburger SV) nach ihren Leihen zu ihren Stammvereinen zurück, während Paul Grave an den Wuppertaler SV verliehen wurde.