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Kicker-Rangliste
Schalke-Torhüter Fährmann in Top-5, Jenz landet vor Schlotterbeck

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Kicker-Rangliste: Schalke-Torhüter Fährmann in Top-5, Jenz landet vor Schlotterbeck
Foto: firo
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BVB-Torwart Gregor Kobel führt die Bundesliga-Torhüter in der "Kicker"-Rangliste an. Auch Schalke-Urgestein Ralf Fährmann landet weit vorne.

Kein Bundesliga-Torhüter ist in der „Kicker“-Rangliste nach dieser Fußball-Saison in die Kategorie Weltklasse eingestuft worden. Lediglich drei Bundesliga-Keeper mit Gregor Kobel von Borussia Dortmund an der Spitze haben es in die Kategorie internationale Klasse geschafft. Ein kleines Trostpflaster für den BVB-Torwart, der mit den Dortmundern am letzten Spieltag im Meisterrennen scheiterte. Der seit Monaten verletzten Bayern-Keeper Manuel Neuer wird in der Liste nicht mehr geführt.

Hinter dem Sieger Kobel platzierten sich Mark Flekken (SC Freiburg) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) in der "nationalen Klasse" auf den Plätzen zwei und drei. Vierter wurde Lukas Hradecky von Bayer Leverkusen. Auf dem fünften Rang landete überraschend Schalke-Torwart Ralf Fährmann, der ebenfalls der Kategorie "nationale Klasse" zugeordnet wurde. Der 34-Jährige hatte Alexander Schwolow in der Rückrunde verdrängt und kassierte die wenigsten Tore. "Er sorgte für Ruhe, spielte sogleich viermal zu null", heißt es in der Kicker-Bewertung. Den Schalker Abstieg konnte aber auch ein gut aufgelegter Fährmann nicht verhindern.

Der zum Jahresende in der „Kicker“-Rangliste auf Platz zwei liegende Yann Sommer, damals noch im Tor von Borussia Mönchengladbach, schaffte es nach seinem Wechsel zum FC Bayern nicht auf die Rangliste. Erstmals seit der Saison 2018/19 fehlt nach „Kicker“-Angaben damit ein Torhüter des Rekordmeisters aus München.

Sommer sei „in München ein Opfer“ gewesen, schrieb der frühere Schweizer Nationaltorhüter Jörg Stiel im „Kicker“. „Natürlich hatte Yann Sommer nicht immer die Selbstverständlichkeit in seinen Aktionen wie in Gladbach. Aber er ist zwischen die Mühlen geraten, in eine Diskussion, in der, als der Druck groß war, vieles zuerst an ihm festgemacht wurde. Die Vergleiche mit seinem Vorgänger waren komplett überflüssig. Bei der WM war Manuel Neuer im deutschen Team auch ein Teil des Problems, oder?“, so Stiel. Der 55-Jährige hat zwischen 2001 und 2004 89 Spiele für Borussia Mönchengladbach bestritten.

In der Innenverteidigung schafften es Matthijs de Ligt (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Matthias Ginter (SC Freiburg), Benjamin Pavard (Bayern München), Mats Hummels (Borussia Dortmund) und Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen) in die internationale Klasse.

Schalke-Verteidiger Moritz Jenz hinter Niklas Süle, aber vor Nico Schlotterbeck

Die Einordnung von Hummels ist durchaus überraschend. Der Weltmeister von 2014 verdrängte seine jüngeren BVB-Teamkollegen Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, die es nur in die "nationale Klasse" schafften. Süle wurde Elfter im Kicker-Ranking, Schlotterbeck landete nur auf Rang 18. Hummels habe sich laut Kicker-Bewertung wieder zum "Innenverteidiger Nummer eins" beim BVB aufgeschwungen. Moritz Jenz, der Schalke 04 nach nur einem halben Jahr in Richtung Wolfsburg verlassen wird, ist auf Platz zwölf gelistet worden.

„Vor Mats Hummels, der gefühlt seinen fünften Frühling hat, ziehe ich den Hut. Er hat seine zeitweilige Bank-Rolle klaglos akzeptiert, hart weitergearbeitet und ist beim BVB an Nico Schlotterbeck und Niklas Süle wieder vorbeigezogen“, stellte der frühere Bundesliga-Profi Maik Franz im Kicker fest.

Nach Kicker-Ansicht kann sich auch in dieser Kategorie kein Bundesliga-Profi mit dem Prädikat Weltklasse schmücken. Die weiteren Kategorien wurden noch nicht veröffentlicht. (mit dpa)

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