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Sechs-Tore-Gala
Furioser BVB bleibt Bayern auf den Fersen

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Sechs Mal durfte der BVB gegen den VfL Wolfsburg jubeln.
Sechs Mal durfte der BVB gegen den VfL Wolfsburg jubeln. Foto: firo
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Der Traum vom Titel lebt: Borussia Dortmund bleibt dank einer imposanten Heimstärke und dem höchsten Saisonsieg Spitzenreiter Bayern München im Meisterrennen dicht auf den Fersen.

Die furios aufspielende Mannschaft von Trainer Edin Terzic fertigte den hilflosen VfL Wolfsburg mit 6:0 (3:0) ab und liegt nach dem zehnten Heimsieg in Serie weiter nur einen Punkt hinter dem deutschen Fußball-Rekordmeister.

Die Tore von Karim Adeyemi (14.), Sebastien Haller (28.) und Donyell Malen (37.) ließen die Südtribüne schon in der ersten Halbzeit beben und zeugten von der Nervenstärke des BVB. Jude Bellingham (54./86.) und Adeyemi (59.), der in der 64. Minuten noch einen Foulelfmeter über das Tor schoss, legten nach der Pause nach. Höher hatten die Schwarz-Gelben zuletzt im September 2018 beim 7:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Wolfsburg wartet derweil seit elf Jahren auf einen Sieg in Dortmund und verpasste den Sprung auf einen sicheren Europacupplatz.

Der Tabellenzweite zeigte sich vor 81.365 Zuschauern unbeeindruckt vom Bayern-Sieg in Bremen. Die Gastgeber drängten die Wolfsburger von Beginn an tief in die Defensive und erspielten sich in der zehnten Minute bereits den vierten Eckball. Kurze Zeit später wurde die druckvolle Anfangsphase belohnt. Nationalspieler Adeyemi köpfte eine abgefälschte Flanke von Julian Ryerson wuchtig ein. Damit traf der BVB auch im 49. Ligaheimspiel in Serie - beeindruckend.

Das Spiel hätte vielleicht eine andere Wendung genommen, hätte Patrick Wimmer seine Großchance zum Ausgleich genutzt. Der Stürmer scheiterte aber freistehend an BVB-Schlussmann Gregor Kobel, Mats Hummels lenkte den Nachschuss von Jakub Kaminski über das Tor (20.).


Nach dieser Schrecksekunde setzte der BVB seinen Sturmlauf fort. Immer wieder fand Dortmund den Weg hinter die Abwehrkette der Niedersachsen. Nach einer Balleroberung von Hummels gegen Jonas Wind bediente Adeyemi Torjäger Haller mustergültig im Zentrum - 2:0.

Die Gäste verloren zunehmend die Ordnung. Nach einem langen Pass von Marius Wolf behielt Julian Brandt frei vor Torhüter Koen Casteels die Übersicht und legte quer auf den mitgelaufenen Malen. Der Niederländer schob den Ball ins leere Tor und drehte jubelnd ab.

Wölfe-Coach Niko Kovac hatte genug gesehen und wechselte in der Halbzeit gleich doppelt. Kilian Fischer und Kevin Paredes ersetzten die schwachen Ridle Baku und Josuha Guilavogui.

Am Spielverlauf änderte diese Maßnahme nichts. Die spielfreudigen Dortmunder hielten das Tempo enorm hoch und überrollten den überforderten Gegner. Brandt (49.) und Niklas Süle (50.) vergaben noch, dann erhöhte der von Real Madrid umworbene Bellingham. Den Gewaltschuss des Engländers lenkte Casteels zunächst zwar an die Latte, von dort sprang der Ball aber ins Tor.

Aber auch damit war der Torhunger der Dortmunder noch nicht gestillt. Nach einem Ballverlust von Sebastiaan Bornauw im eigenen Strafraum sah Haller den besser postierten Adeyemi, der mühelos seinen zweiten Treffer erzielte. Den dritten vergab er nach einem Foul von Fischer an Bellingham vom Elfmeterpunkt. Die Fans feierten ihn bei seiner Auswechslung dennoch mit Sprechchören.

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