Julian Brandt war bei Borussia Dortmund gefühlt schon mehrmals abgeschrieben.
Ein riesengroßes Talent, das es beim BVB aber irgendwie nicht zum Durchbruch geschafft hat.
In dieser Saison ist der deutsche Nationalspieler der konstanteste und offensiv häufig sogar der beste Spieler.
Brandt hat dadurch nicht nur den sportlichen Wert im Team von Trainer Edin Terzic gesteigert – auf auch dem Transfermarkt müssten interessierte Klubs nun deutlich tiefer in die Tasche greifen, um den 26-Jährigen zu verpflichten.
Marktwert-Update: Brandt und Schlotterbeck weit hinter Bellingham
Zu der Einschätzung ist man beim Branchenportal Transfermarkt.de gekommen, das am Mittwoch ein Update für die Bundesliga veröffentlichte. Der neue Marktwert für Julian Brandt: 40 Millionen Euro, ein Sprung um satte 12 Millionen Euro. Ihren Wert noch mehr gesteigert haben nur zwei Spieler: Eintracht Frankfurts französischer Star-Stürmer Randal Kolo Muani (65 Millionen Euro/plus 28 Millionen Euro) und Brandts Nationalmannschaftskollege von Bayer Leverkusen, Florian Wirtz (85 Millionen Euro/plus 15 Millionen Euro).
Mit 40 Millionen Euro ist Julian Brandt trotzdem noch eine ganze Ecke davon entfernt, wertvollster Spieler des BVB zu sein. Der ist in Dortmund natürlich ein Engländer: Jude Bellingham machte noch mal einen Sprung um 10 Millionen Euro auf nunmehr 120 Millionen Euro. Brandt ist gemeinsam mit Nico Schlotterbeck an Nummer zwei im schwarz-gelben Ranking – auch der Innenverteidiger legte zu und ist laut Transfermarkt.de nun 40 Millionen Euro wert (plus 7 Millionen Euro).
Was verwundert: Trotz der starken Leistungen und der erstmaligen Berufung in die deutsche Nationalmannschaft ist Marius Wolf gar nicht so viel teuer geworden. Auf 9 Millionen Euro stuft Transfermarkt.de den 27-Jährigen ein, das ist zwar knapp ein Drittel, aber total auch nur 2,5 Millionen Euro mehr. Weitere BVB-Gewinner: Jamie Bynoe-Gittens (14 Millionen Euro/plus 6 Millionen Euro) und Julian Ryerson (10 Millionen Euro/plus 2,5 Millionen Euro).
Marktwert von BVB-Stürmer Haller sinkt auf 30 Millionen Euro
Natürlich gibt es auch im Team des BVB, in dem die Marktwerte höher als bei den meisten anderen Bundesliga-Klubs sind, Verlierer. Hier sind es drei Dortmunder Stürmer, deren Wert gefallen ist: bei Sebastien Haller um 5 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro, bei Donyell Malen um 4 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro und bei Anthony Modeste um 3 Millionen Euro auf 1 Million Euro.
Noch kräftiger ist der wirtschaftliche Absturz total bei Mahmoud Dahoud (12 Millionen Euro/minus 6 Millionen Euro) und Giovanni Reyna (28 Millionen Euro/minus 7 Millionen Euro). Mehr als der 20 Jahre alte US-Nationalspieler in Diensten des BVB hat laut Transfermarkt.de nur das Trio des FC Bayern München – Sadio Mané (Millionen Euro/minus Millionen Euro), Joao Cancelo (Millionen Euro/minus Millionen Euro) und Serge Gnabry (Millionen Euro/minus Millionen Euro) – sowie ein Duo von Bayer Leverkusen – Patrik Schick (30 Millionen Euro/minus 8 Millionen Euro) und Callum Hudson-Odoi (17 Millionen Euro/minus 8 Millionen Euro) – an Wert verloren.