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Nach Leipzig-Debakel
BVB-Berater Sammer poltert - "Bitte nicht unsere Grundlagen verlieren"

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Nach Leipzig-Debakel: BVB-Berater Sammer poltert - "Bitte nicht unsere Grundlagen verlieren"
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Nach dem 0:7-Debakel von RB Leipzig bei Manchester City konnte Matthias Sammer nicht mehr still halten und polterte - gegen die deutschen Mannschaften im Europapokal.

FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt: Vier deutsche Klubs standen im Champions-League-Achtelfinale. Vor Wochen war die Bundesliga auf diese Ausbeute natürlich noch stolz. Doch nun sieht das alles etwas anders aus.

Die Bayern sind weiter, Dortmund und Leipzig raus und auch Frankfurt droht am Mittwochabend in Neapel nach der Hinspiel-Niederlage (0:2) das Ausscheiden.

Nach dem 0:7 von RB Leipzig am Dienstag bei Manchester City platzte Matthias Sammer, der als Experte bei "Amazon Prime Video" tätig war, der Kragen. Denn die Deutschen werden im internationalen Vergleich - wieder einmal - auf den Boden der Tatsachen gebracht.

"Die Bayern sind eine Weltklasse-Mannschaft. Dahinter waren wir erstmal froh, dass drei andere noch weitergekommen sind, die Vorrunde überstanden haben. Das war ok. Aber danach wurde die Luft dünner. Das muss man in aller Sachlichkeit, aber auch in aller Klarheit in den Mittelpunkt stellen", meinte Sammer.

Bitte nicht unsere Grundlagen verlieren. Das ist nur eine kleine Anregung. Ich bin nicht der liebe Gott, ich habe nicht den Fußball erfunden. Aber mir fallen ein paar Dinge auf.

Matthias Sammer

Am meisten regte den Berater von Borussia Dortmund auf, dass den Mannschaften die Tugenden, für die die deutschen Mannschaften standen, seiner Meinung nach abhanden kämen.

Sammer: "Es hieß, dass wir über den Tellerrand hinausschauen müssen. Wir müssen nach Amerika schauen, wir müssen da schauen. Wir müssen überall schauen. Wir haben gar nicht mehr geschaut, was uns eigentlich mal stark gemacht hat. Deshalb glaube ich, um nach vorn zu kommen, müssen wir einen Schritt zurückgehen und wieder an grundlegenden Dingen wie Athletik, Physis und ich sage auch Siegermentalität arbeiten."

Der 55-jährige Europameister von 1996 und Champions-League-Sieger von 1997 ergänzte: "Bitte nicht unsere Grundlagen verlieren. Das ist nur eine kleine Anregung. Ich bin nicht der liebe Gott, ich habe nicht den Fußball erfunden. Aber mir fallen ein paar Dinge auf."

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