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Butscher erinnert sich an Derbysieg 2007: „Atmosphäre war unglaublich“

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VfL - S04: Butscher erinnert sich an Derbysieg 2007: „Atmosphäre war unglaublich“
Foto: firo
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Am kommenden Samstag empfängt der VfL Bochum den FC Schalke 04 zum Abstiegskrimi. Ex-Spieler Heiko Butscher erinnert sich gerne an den Bochumer Derbysieg aus dem Jahr 2007 zurück.

Die Situation im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga spitzt sich für den VfL Bochum immer weiter zu. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie ohne selbsterzielten Treffer steht am kommenden Samstag (15:30 Uhr) nun der große Kracher gegen den FC Schalke 04 an. Ausgerechnet das kleine Revierderby wird für beide Mannschaften zu einem richtungsweisenden Spiel.

Bereits seit Wochen ist das Vonovia Ruhrstadion ausverkauft. Die Bochumer Anhängerschaft fiebert dem ersten Heimspiel gegen den Stadtnachbarn seit 13 Jahren sehnsüchtig entgegen. Zu gerne erinnern sich die Blau-Weißen an den legendären 2:1-Derbysieg gegen Königsblau unter der Leitung von Trainer Marcel Koller am 27. April 2007 zurück. Die Torschützen damals: Kevin Kuranyi, Zvjezdan Misimović und Theofanis Gekas.

Butscher: "Haben den Schalkern die Meisterschaft versaut"

Der heutige U19-Coach des VfL Bochum, Heiko Butscher, stand damals auf dem Spielfeld und schwelgt bis heute gerne in Erinnerungen: „Ich habe als Linksverteidiger gespielt. Gerald Asamoah war mein Gegenspieler. Da hat es immer schön gerappelt, das war fies. Mit dem Sieg haben wir den Schalkern danach sogar noch die Meisterschaft versaut. Und die Atmosphäre war unglaublich!“

Die Knappen kamen am 31. Spieltag der Spielzeit 2006/07 als Spitzenreiter nach Bochum. Ein Sieg gegen den Tabellenelften war aus Schalker Sicht Pflicht. „Selten“ habe Butscher „so eine Stimmung erlebt“. Die Euphorie auf beiden Seiten war zu spüren: „Das war ein richtiges Knistern. Freitagabend, 20:30 Uhr, Fluchtlicht - und das komplette Stadion in blau-weiß. Wir sind in weiß aufgelaufen, die Schalker in blau. Das war ein brutales Bild“, erzählte der ehemalige Defensivmann.

Die Niederlage in Bochum war für den FC Schalke 04 ein dicker Dämpfer. Tatsächlich fehlten am Saisonende nur drei Punkte, um über dem damaligen Meister VfB Stuttgart zu stehen. Dem großen Rivalen ein entscheidendes Beinchen im Titelrennen gestellt zu haben - für den VfL die Krönung. „Wir haben den Sieg anschließend ausgiebig im Bermuda3Eck gefeiert“, erinnerte sich Butscher.

Schalke kann mit einem Sieg gleichziehen

Die Ausgangslage vor dem Aufeinandertreffen in der laufenden Saison ist eine ganz andere. Mit 16 Punkten bilden die Gelsenkirchener das Tabellen-Schlusslicht, der VfL Bochum rangiert mit 19 Zählern nur einen Platz davor. Dazu steht mit Schalke-Trainer Thomas Reis ein Bochumer Urgestein an der Seitenlinie.

Mehr Brisanz geht kaum, findet Butscher: „Die Situation ist schon brutal. Ein Endspiel für beide Mannschaften wird es trotzdem noch nicht. Es sind noch genug Spieltage offen. Wenn Schalke gewinnt, sind sie wieder komplett mit dabei. Wenn der VfL die Punkte holt, kann der 6-Punkte-Abstand auf Schalke wiederhergestellt werden. Das ist Wahnsinn.“

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